Parlamentskorrespondenz Nr. 636 vom 30.06.2014

Vorlagen: Kultur

NEOS-Anträge zu Geschäftsführung der Bundestheater-Holding und Arbeitsbedingungen der Kulturbetriebe

Wien (PK) - Zwei Anträge der NEOS nehmen Bezug auf die Vorgänge rund um die Bundestheater der letzten Zeit. Für Einsetzung einer interimistischen Geschäftsführung der Bundestheater-Holding bereits mit 1. Juli 2014 plädiert NEOS-Kultursprecherin Beate Meinl-Reisinger (528/A(E)). Die geeignete Person wäre nach ihren Vorstellungen eine Managerin oder ein Manager mit Erfahrung in Sanierung, Krisen- und Change-Management in einem Unternehmen vergleichbarer Größe. Diese soll aber gleichzeitig bisher in keiner gewerbsmäßigen Beziehung zur Bundestheater-Holding gestanden haben, fordern die NEOS.

NEOS für eine Selbstverpflichtung der Kulturbetriebe

Sinkende Kulturbudgets und das Missmanagement mancher Institutionen, wie etwa der Bundestheater, verschlechtern die sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Kulturschaffenden, stellt Meinl-Reisinger (N) außerdem fest und fordert in einen weiteren Entschließungsantrag (530/A(E))die Einleitung eines Diskussionsprozesses darüber. Eine österreichweite Studie zu Vertragsverhältnisse und Arbeitsbedingungen im staatlich subventionierten Kunst- und Kulturbetrieb sollte nach den Vorstellungen der NEOS die Basis für die Erarbeitung einer Selbstverpflichtung der Kulturbetriebe zur Herstellung fairer Arbeitsbedingungen bilden. Zumindest bei den staatlich subventionierten Kunst- und Kulturinstitutionen sollten dann Subventionen an die Einhaltung dieser Selbstverpflichtung gekoppelt sein. (Schluss) sox

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