Vorlagen: Familie

Wien (PK) - Für eine ausreichende Berücksichtigung der unbezahlten Familienarbeit in Bezug auf die Pensionshöhe tritt Abgeordnete Anneliese Kitzmüller (F) in einem Entschließungsantrag ihrer Fraktion ein (565/A[E]). Eltern und dabei insbesondere Frauen erleiden derzeit im Fall einer Unterbrechung oder Reduktion der Beschäftigung gravierende Pensionsverluste gegenüber Kinderlosen mit durchgehenden Erwerbsverläufen, beklagt sie. Da der Zeitaufwand, den Eltern und dabei vor allem Mütter für die Kinderbetreuung aufbringen, letztlich auch der Allgemeinheit zugute komme, sollte ihrer Meinung nach diese "unbezahlte Arbeit" in gleicher Weise berücksichtigt werden wie die tatsächlich geleisteten Pensionsversicherungsbeiträge. Im Sinne einer fairen Berücksichtigung der Familienarbeit und Kinderbetreuung sei es daher ein Gebot der Stunde, das Pensionsrecht entsprechend zu ändern und den Eltern eine um rund 110 € höhere Pension pro Kind zu gewähren, lautet die konkrete Forderung der Freiheitlichen. (Schluss) sue