Parlamentskorrespondenz Nr. 678 vom 19.06.2015

Neu im Forschungsausschuss

Drei-Parteien-Antrag für neue Innovationsstrategie; Grüne wollen FWF finanziell absichern

Wien (PK) – Zur Behandlung im Ausschuss für Forschung, Innovation und Technologie haben SPÖ, ÖVP und FPÖ sowie die Grünen Entschließungsanträge eingebracht.

Drei-Parteien-Antrag für eine "Open Innovation Strategie" zur Stärkung der Innovationskraft

Die Abgeordneten Eva-Maria Himmelbauer (V), Philipp Kucher (S) und Gerhard Deimek (F) fordern von der Bundesregierung in einem gemeinsamen Entschließungsantrag eine "Open Innovation Strategie" ein, die dem Nationalrat innerhalb eines Jahres vorzulegen sei (1244/A(E)). Die Politik müsse die Grundlagen für die Stärkung der Innovationskraft schaffen, meinen die Abgeordneten. Österreich habe in den letzten Jahren stark im FTI-Bereich investiert, nun gelte es, das Innovationssystem zu öffnen und weiterzuentwickeln.

Grüne orten Finanzierungslücke beim FWF

Der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), die wichtigste Finanzierungsquelle für Grundlagenforschung in Österreich, werde finanziell ausgehungert, stellt Abgeordnete Sigrid Maurer fest. Die Finanzierungslücke für die Jahre 2015-2018 betrage nach Angaben des Fonds 257 Mio. €. Diese Finanzierungslücke müsse geschlossen werden, da ansonsten der FWF gezwungen sein werde, seine ohnehin bereits niedrige Bewilligungsquote von 21 % für Forschungsanträge zu senken. Außerdem müsse die Weiterführung der Doktoratskollegs sichergestellt werden (1213/A(E)). (Schluss) sox