Parlamentskorrespondenz Nr. 1014 vom 29.09.2015

Neu im Wissenschaftsausschuss

Grundlagenforschung; Ausgleichszahlungen für ausländische Studierende

Wien (PK) – Mehr Mittel für Grundlagenforschung und Studiengebühren bzw. Ausgleichszahlungen für Studierende aus der EU- bzw. aus Drittstaaten sind Oppositionsanliegen im Wissenschaftsausschuss.

Grüne: Mittel für Grundlagenforschung erhöhen

Die Wissenschaftssprecherin der Grünen Sigrid Maurer fordert von der Bundesregierung, das Bewilligungsvolumen für den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) um mindestens 100 Millionen Euro jährlichen zu erhöhen (1336/A(E)).

FPÖ: Ausgleichszahlungen bzw. Studiengebühren für ausländische Studierenden

Abgeordneter Andreas F. Karlsböck (F) sieht angesichts des ungebremsten Zustroms ausländischer Studierender die Notwendigkeit von Ausgleichszahlungen bzw. Studiengebühren (1030/A(E)). Der Wissenschaftsminister solle daher in dieser Frage Verhandlungen auf europäischer Ebene und bilaterale Verhandlungen auf internationaler Ebene aufzunehmen, fordert der Abgeordnete in seinem Antrag. Ziel müsse es sein, dass für die universitäre Ausbildung ein kostendeckender Beitrag jener Staaten, deren StaatsbürgerInnen in Österreich an einer öffentlichen Universität studieren, an Österreich gezahlt wird. Er fordert auch gesetzliche Regelung, wonach von Studierenden aus Drittstaaten, mit denen keine Vereinbarung über Ausgleichszahlungen betreffend Ausbildungskosten besteht, eine kostendeckende Studiengebühr von Seiten der Universitäten eingehoben werden kann. (Schluss) keg/sox

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