Neu im Landwirtschaftsausschuss
FPÖ-Antrag betreffend Richtlinien für AMA-Gütesiegel
AMA-Gütesiegel: FPÖ will strengere Regeln für Herkunftsangaben bei Zutaten
Wien (PK) – Nach den geltenden Bestimmungen dürfen Lebensmittel, die mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet sind, bis zu 33% an Zutaten ausländischer Herkunft enthalten. Ein Toleranzbereich sei durchaus legitim, zumal ja gewisse Rohstoffe – etwa Gewürze oder tropische Früchte – nicht in Österreich wachsen, räumt FPÖ-Landwirtschaftssprecher Harald Jannach ein, kritisiert allerdings die zulässige Höchstgrenze von einem Drittel als zu hoch. Ein Lebensmittel, das mit dem AMA-Gütesiegel beworben wird und damit den Anschein erweckt, ein "österreichisches Produkt" zu sein, sollte auch ein Maximum an Zutaten aus heimischer Produktion haben, argumentiert Jannach und fordert in einem Entschließungsantrag (1393/A(E)) für Gewürze und Früchte eine Toleranzgrenze von höchstens 5% bzw. 10%. (Schluss) hof