Parlamentskorrespondenz Nr. 69 vom 29.01.2016

Neu im Finanzausschuss

NEOS fordern "Sweat Equity" als steuerfreie Nutzungseinlagen

Wien (PK) – Innovationen entstünden häufig in Start-up-Unternehmen, deren Strukturen durch kleine Teams und ambitionierte Talente gekennzeichnet sind. In dieser neuen Arbeitswelt verschwimmen die Grenzen zwischen selbständiger und unselbständiger Arbeit, gibt Nikolaus Alm (N) in einem Entschließungsantrag zu bedenken (1515/A(E)). Um die Gründung junger Unternehmen zu erleichtern, fordern die NEOS die Bundesregierung auf, eine Gesetzesinitiative zur Regelung des sogenannten "Sweat Equity" vorzulegen. Bei dieser Beteiligungsform leisten zukünftige Gesellschafter ihre Unterstützung nicht monetär sondern in Form von Leistungen, wie Programmierarbeiten, Rechtsberatung und Kontaktvermittlung. Im Gegenzug werden ihnen Firmenanteile übertragen. Durch die Aufnahme von unentgeltlichem Arbeitseinsatz zukünftiger Gesellschafter als steuerfreie Nutzungseinlagen der Einkommens- und Körperschaftssteuer soll Rechtssicherheit geschaffen und die Marktfähigkeit von Start-ups gestärkt werden, begründen die NEOS ihre Forderung. (Schluss) gro