Parlamentskorrespondenz Nr. 175 vom 23.02.2017

Nationalratspräsidentin Bures: Tiefe Trauer um Sabine Oberhauser

Wien (PK) - Schwer erschüttert und mit großer Trauer reagiert Nationalratspräsidentin Doris Bures auf das Ableben von Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser. "Eine leidenschaftliche Politikerin und ein großartiger und liebenswerter Mensch ist viel zu früh von uns gegangen. Sabine Oberhauser hat ihren tapferen Kampf gegen den Krebs verloren. In den Herzen so vieler Menschen hat sie einen bleibenden Platz."

Sabine Oberhauser hat dem Nationalrat acht Jahre lange angehört. In dieser Zeit – von Oktober 2006 und bis September 2014 – hat sich die langjährige ÖGB-Vizepräsidentin in zahlreichen Ausschüssen engagiert, unter anderem als Obfrau des Ausschusses für Arbeit und Soziales und als Obfrau-Stellvertreterin des Gesundheitsausschusses. "Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser war in allen Funktionen ihres politischen und gewerkschaftlichen Lebens eine unermüdliche und erfolgreiche Kämpferin für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die Gleichstellung der Frauen und für das österreichische Gesundheitswesen."

"Sabine Oberhauser ist zeitlebens mit beiden Beinen fest am Boden gestanden. Auf andere Menschen ist sie stets mit offenem Herzen zugegangen. Ihre Herzlichkeit war mitreißend. Die Republik hat eine erfahrene und profilierte Ministerin verloren. Die Sozialdemokratie verliert eine große Frau und Mitstreiterin. Ich persönlich verliere eine liebe Freundin", so Nationalratspräsidentin Bures.

Ihr tief empfundenes Mitgefühl drückt die Nationalratspräsidentin allen Angehörigen und WegbegleiterInnen der Verstorbenen, insbesondere ihrer Mutter, ihrem Mann Gerold und ihren beiden Töchtern aus. (Schluss) red