Parlamentskorrespondenz Nr. 430 vom 07.04.2017

Neu im Forschungsausschuss

Grüne für Evaluierung der Forschungsförderung; NEOS wollen ÖsterreicherIn auf dem Mond

Wien (PK) – Dem Forschungsausschuss ist ein Entschließungsantrag der Grünen nach einer umfassenden Evaluierung der Forschungsförderlandschaft zugegangen. Die NEOS nehmen in einer weiteren Entschließung den von Bundeskanzler Christian gebrauchten Begriff "Moonshot" wörtlich.

Grüne: Forschungsförderlandschaft umfassend durchleuchten

Die umfassende Evaluierung der österreichischen Forschungsförderlandschaft mit dem Ziel klarer Schwerpunktsetzungen fordern die Grünen (2085/A(E)). Antragstellerin Ruperta Lichtenecker (G) zeigt sich unzufrieden über die Entscheidung der Bundesregierung, die Forschungsprämie erneut zu erhöhen. Eine solche Entscheidung sollte ihrer Ansicht nach erst fallen, wenn es dafür eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsbasis gibt. Die Abgeordnete fordert daher eine umfassende, systematische Analyse der FTI-Förderlandschaft, welche die Förderstruktur auf Bundes- und Länderebene sowie direkte und indirekte Förderinstrumente durchleuchtet und ihre Treffsicherheit bewertet. Daraus sollte dann eine Entscheidung über den treffsichersten Einsatz der Mittel resultieren.

NEOS: ÖsterreicherIn auf den Mond bringen

NEOS-Abgeordneter Nikolaus Alm, der inzwischen sein Mandat niedergelegt hat, fordert die Bundesregierung auf, sich durch die Entwicklung innovativer Technologien tatkräftig dafür einzusetzen, dass ehestmöglich eine Österreicherin oder ein Österreicher auf den Mond gebracht wird (2089/A(E)). Er knüpft damit an eine Passage in der Rede von Bundeskanzler Christian Kern zur Zukunft Österreichs in Wels an. Kern hatte darin den 1961 von John F. Kennedy angekündigten "Moonshot", also die letztlich erfolgreiche Mondlandung, als Beispiel für eine Initiative, die ein Land nach vorne bringen kann, gewählt. (Schluss) sox