Neu im Unterrichtsausschuss
FPÖ setzt sich für Bildungsagenden ein
Wien (PK) – Die FPÖ legt dem Nationalrat drei Anliegen zu Bildungsagenden vor. Darin setzt sich Wendelin Mölzer dafür ein, den unterschiedlichen Ausbildungsumfang in den einzelnen Gegenständen bei den Aufgaben der Zentralmatura zu berücksichtigen. Außerdem möchte die FPÖ die landwirtschaftliche Fachhochschule Tulln als berufsbildende mittlere und höhere Schule fortführen und ein Unterstufenrealgymnasium am BORG Hermagor einführen.
Unterschiedlicher Ausbildungsumfang bei Mathematik-Matura
Bei der Reifeprüfung sei zwischen Gymnasium und Realgymnasium zu differenzieren, so Mölzer. In der Oberstufe eines Gymnasiums würden nur zwölf Stunden Mathematik unterrichtet, während in einem Realgymnasium 14 Stunden vorgesehen seien. Auf diesen unterschiedlichen Ausbildungsumfang werde bei der Reifeprüfung keine Rücksicht genommen. Dem soll aus Sicht der FPÖ ein Ende bereitet werden. Konkret treten die Freiheitlichen dafür ein, den unterschiedlichen Ausbildungsumfang in den einzelnen Gegenständen bei den Aufgaben der Matura zu berücksichtigen (2159/A(E)).
Landwirtschaftliche Fachhochschule Tulln
Die geplante Schließung der landwirtschaftlichen Fachhochschule in Tulln wäre laut FPÖ ein verheerender Fehler. Denn es handle sich dabei um eine bewährte regionale Ausbildungsstätte mit Schwerpunkt auf erneuerbarer Energie. Die Ausbildung in diesem für Österreich wichtigen Themenfeld gilt es laut Mölzer zu erhalten und auszubauen. Daher tritt er für eine Fortführung der Fachhochschule ein (2158/A(E)).
AHS-Unterstufe am BORG Hermagor
Schließlich widmet sich die FPÖ dem Gymnasium in Hermagor. Dort besteht derzeit ein reines Oberstufenrealgymnasium, das Mölzer zufolge erweitert werden sollte. Konkret geht es darum, ein Unterstufenrealgymnasium einzuführen. In seinem Antrag bezieht er sich auf ein Schreiben des Präsidenten des Landesschulrats Kärnten an Bildungsministerin Sonja Hammerschmid und fordert die Ermöglichung des Projekts (2160/A(E)). (Schluss) gro