Parlamentskorrespondenz Nr. 1368 vom 27.11.2018

Neu im Finanzausschuss

5,3 Mio. € aus Katastrophenfonds für Schutzmaßnahmen im steirischen Hochwassergebiet Gasen

Wien (PK) – Die steirische Gemeinde Gasen, die stark von wiederkehrenden Hochwässern aus dem Gasenbach und den Wildbachzubringern betroffen ist, soll finanzielle Mittel aus dem Katastrophenschutzfonds erhalten (368 d.B. ). Dazu wird das Katastrophenschutzgesetzes novelliert. Konkret werden für die Gemeinde rund 3,2 Mio. € sowie für das Bundesland Steiermark rund 2 Mio. € zur anteiligen Finanzierung der geplanten Schutzmaßnahmen gemäß dem Wasserbautenförderungsgesetz benötigt, geht aus der Regierungsvorlage hervor.

Im Jahr 2005 kam es in Gasen zu einer Hochwasserkatastrophe mit massiven Sachschäden und zwei Todesfällen. Auch unlängst (August 2016, August 2017, Juni 2018) gefährdeten Hochwasser die bestehenden Siedlungsbereiche stark, im September 2018 kam es zur jüngsten Katastrophe in diesem Gebiet. Die bestehenden Schutzmaßnahmen würden für zukünftige Hochwasserereignisse nicht ausreichen. Die Kosten für ein entsprechendes Projekt zur Verwirklichung geeigneter Schutzbauten wurden mit 13,8 Mio. € bemessen. Sofern die behördlichen Bewilligungen vorliegen und die Finanzierung gesichert ist, könnte 2019 mit dem Bau begonnen werden. (Schluss) fan