Parlamentskorrespondenz Nr. 682 vom 17.06.2019

Neu im Gesundheitsausschuss

Leichterer Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und -tests, Gratis-Verhütungsmittel

Wien (PK) – Mit insgesamt drei Entschließungsanträgen will die SPÖ Forderungen des Frauenvolksbegehrens, die sich auf den Bereich Gesundheit beziehen, zum Durchbruch verhelfen. Mit knapp 500.000 Unterschriften sei das Frauenvolksbegehren ein deutliches Signal dafür, dass sich die Menschen und vor allem die Frauen in Österreich eine kraftvolle und gerechte Politik wünschen, konstatiert Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ). Reformen und Fortschritte seien vor allem dort notwendig, wo es Benachteiligungen aufgrund von historisch gewachsenen Strukturen gebe und die Körper der Frauen bzw. ihre Selbstbestimmungsrechte bedroht seien. Aus diesem Grund setzt sie sich für die Schaffung eines ausreichenden Angebots zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in öffentlichen Krankenhäusern (732/A(E)), für die volle Kostenübernahme von Schwangerschaftstests und Verhütungsmitteln bei vorheriger ärztlicher Beratung (733/A(E)) sowie dafür ein, dass Vereinen und Beratungsstellen, die im Bereich sexuelle Bildung tätig sind, Gratis-Verhütungsmittel zur Verfügung gestellt werden (734/A(E)). (Schluss) sue