Parlamentskorrespondenz Nr. 955 vom 26.09.2019

Nationalratspräsident Sobotka: Paul Badura-Skoda prägte Generationen an Pianisten

Tiefe Trauer um eine Größe der österreichischen Kulturszene

Wien (PK) – "Paul Badura-Skoda war eine Größe in der österreichischen Kulturszene, wobei ihn seine große Leidenschaft für die Kunst und das Klavierspiel als Künstler immer ausgezeichnet hat. Er war auf den Konzertbühnen der Welt zuhause und hat sein Leben der Musik gewidmet", unterstrich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka seine tiefe Trauer über das Ableben des herausragenden österreichischen Pianisten Paul Badura-Skoda.

"Sein Spiel war von einem besonderen Wiener Klangstil geprägt, darüber hinaus verfügte er über eine außergewöhnliche Anschlagtechnik. Paul Badura-Skoda war auch der heimischen Klavierfabrik Bösendorfer seine Karriere über immer eng verbunden", beschreibt Sobotka die künstlerische Seite des Wirkens von Badura-Skoda. Wolfgang Sobotka, selbst ausgebildeter Musikpädagoge und Dirigent, beschreibt den Ausnahmekünstler weiter als "begnadeten Mozart-Interpreten, der auch als Lehrer Generationen von Pianisten stark geprägt hat."

Paul Badura-Skoda verstarb am gestrigen Mittwoch im Alter von 91 Jahren. Für seine Verdienste für Österreich erhielt er unter anderem das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. "Meine Gedanken sind in diesen Tagen bei seiner Familie, der ich mein tiefes Beileid aussprechen will", so Sobotka. (Schluss) red


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