Parlamentskorrespondenz Nr. 1029 vom 13.10.2020

Neu im Wirtschaftsausschuss

Corona-Krise: SPÖ fordert Hilfsfonds für gestundete Energiekosten von HaushaltskundInnen

Wien (PK) - Rund 1,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger seien durch die Corona-Krise von vorübergehender oder dauerhafter Reduzierung ihres Einkommens betroffen, wirft die SPÖ in einem Entschließungsantrag auf (918/A(E)). Den Antragstellern Alois Schroll und Jörg Leichtfried zufolge fehlt trotz mehrfach gefasster Entschließungen - sowohl im Bundesrat, als auch im Nationalrat - bisher ein Hilfsfonds für gestundete Energiekosten von HaushaltskundInnen und damit den Betroffenen die Sicherheit, dass ihnen die Energieversorgung trotz der Krise und finanzieller Belastungen auch in der kalten Jahreszeit erhalten bleibt. Laut aktuellem Bericht der E-Control handle es sich um zumindest 19.000 Stundungen und 14.500 Fälle nicht erfolgter Abschaltungen, so die SozialdemokratInnen.

Damit es zu Beginn der Heizsaison zu keinen Abschaltungen kommt, brauche es daher einen Unterstützungsfonds für jene HaushaltskundInnen, deren Energiekosten während der Corona-Krise gestundet wurden bzw. werden. Geht es nach der SPÖ, sollte aus diesem Fonds die Begleichung der Außenstände unterstützt bzw. sollten diese sogar vollständig übernommen werden. (Schluss) mbu


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