Parlamentskorrespondenz Nr. 1330 vom 30.11.2020

Neu im Unterrichtsausschuss

Oppositionsanträge zu Landesverteidigung und für bessere Luft in Schulklassen

Wien (PK) – Die FPÖ fordert geistige Landesverteidigung im Rahmen "politscher Bildung" an die Schulen zu bringen und die NEOS verlangen vom Bildungsministerium Pläne und Maßnahmen für bessere Luft in Klassenräumen.

FPÖ-Vorstoß: Geistige Landesverteidigung in Lehrplänen verankern

Die Freiheitlichen fordern im Rahmen einer Neuausrichtung der "politischen Bildung" die Aufnahme "geistiger Landesverteidigung" in die Lehrpläne an Schulen. Die geistige Landesverteidigung solle als wichtiger Bestandteil der Lehrpläne helfen, die umfassende Landesverteidigung zu erfüllen, so die Antragsteller Hermann Brückl und Volker Reifenberger (beide FPÖ). Die geistige Landesverteidigung ermögliche das Erkennen von Gefahren und fördere Verantwortungsbewusstsein, wird im Entschließungsantrag (1087/A(E)) begründet. In einer geplanten Entwicklung von gemeinsamen Formaten von Bildungsministerium und Verteidigungsministerium soll die Landesverteidigung in die Unterrichtsinhalte einfließen.

NEOS: Bessere Belüftung von Schulklassen

Die NEOS fordern die Luftqualität in Schulklassen zu verbessern. Dies sei nicht nur notwendig, um das Risiko einer COVID-19-Übertragung zu verhindern, sondern um die Konzentration der SchülerInnen durch mehr Sauerstoff zu steigern, wird im Antrag begründet. Weiters soll sich die Art der Belüftung positiv auf die Klimafreundlichkeit der Gebäude auswirken. Dazu fordern die NEOS in einem Entschließungsantrag (1121/A(E)) das Ministerium auf, den Versorgungsgrad der Schulen mit Lüftungsanlagen zu heben. In weiterer Folge sollen Nachrüstungsmöglichkeiten und deren Kosten sowie Alternativen geprüft werden. Als Ziel fordern die AntragstellerInnen Martina Künsberg Sarre (NEOS) und Gerald Loacker (NEOS) einen Entwicklungsplan für die Verbesserung der Luftqualität in Schulklassen. (Schluss) gun