Parlamentskorrespondenz Nr. 487 vom 26.04.2021

Institut der Regionen Europas unterstützt Bundesratsprojekt zur Zukunftskonferenz

"Zukunft.Jugend.Europa" sammelt Ideen Jugendlicher zur Zukunft Europas

"Die Konferenz zur Zukunft Europas ist eine Chance, die Menschen in den Regionen, Städten und Gemeinden neu für das gemeinsame Europa zu gewinnen. Der Bundesrat, der sich in den vergangenen Jahren zu einer Zukunfts- und Europakammer entwickelt hat, und das Institut der Regionen Europas werden sich hier engagiert einbringen. Zunächst wird der Bundesrat gemeinsam mit Österreichs Jugend über die Zukunft Europas nachdenken und darüber diskutieren. Mit dem Crowdsourcing-Projekt "Zukunft.Jugend.Europa" können Jugendliche Videostatements hochladen, in denen sie ihre Ideen, Wünsche und Sorgen zur Zukunft Europas teilen", beschreibt Bundesratspräsident Christian Buchmann das Projekt "Zukunft.Jugend.Europa" des Bundesrates.

"Es ist sehr erfreulich und begrüßenswert, dass sich der Bundesrat mit 'Zukunft.Jugend.Europa' an unsere Jugend wendet, weil damit jene Generation erreicht wird, deren Zukunft maßgeblich von einer positiven Entwicklung Europas und seiner Regionen beeinflusst wird. Wir brauchen junge, innovative Ideen, um Europa neu zu denken. Mit diesem Projekt wird Österreich gleich von Beginn an einen wichtigen Beitrag zur Zukunftskonferenz leisten und das Institut der Regionen Europas wird das mit allen Kräften unterstützen", so der Vorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE), Franz Schausberger. Das IRE werde die Aktion aktiv unterstützen und Videodiskussionen mit Jugendlichen durchführen, deren Ergebnisse dem Bundesrat gerne zur Verfügung gestellt werden. Das IRE hofft, dass gerade von Seiten Österreichs, als einem föderalistischen EU-Mitgliedsstaat, die Stärkung der Regionen und Kommunen und des Subsidiaritätsprinzips in der EU als ein besonderes Anliegen für die Zukunft Europas eingebracht wird, so Schausberger.

Veranstaltung im Parlament mit Jugendlichen aus den neuen Bundesländern

Unter dem Titel "Zukunft.Jugend.Europa" findet am 25. Mai eine Veranstaltung im Parlament mit Jugendlichen aus den neuen Bundesländern, einem Vertreter der EU-Kommission, Bundesministerin Karoline Edtstadler und Mitgliedern des Bundesrates statt. Der Veranstaltung geht ein digitaler Videobewerb voraus. Die auf der Crowdsourcing-Plattform eingereichten Video-Beiträge können auf der Website diskutiert und geliked werden. Die AutorInnen der besten Beiträge aus je einem Bundesland werden dann zur Veranstaltung ins Parlament eingeladen, in der sie über die Zukunft Europas diskutieren können. Die Beiträge der Zukunftsdiskussion im Parlament werden der Europäischen Kommission als Beitrag zum EU-Zukunftsdialog übermittelt. Aus allen upgeloadeten Videos wird die Bundesjugendvertretung zudem die gesammelten Ideen an die EU-Kommission übermitteln.

"Jugendliche haben einen sehr offenen Zugang zu Europa. Reisefreiheiten, Austauschprogramme und internationale Praktika sind für sie eine Selbstverständlichkeit. Die Corona-Pandemie hat das meiste davon aber zum Stillstand gebracht. 'Zukunft.Jugend.Europa' soll nun mit der aktiven Beteiligung der Jugendlichen einen Beitrag leisten, die Zukunft dieser Programme nach den Wünschen der Jugendlichen neu zu denken und darüber hinaus Vorschläge zu unterbreiten, wie der europäische Austausch unter den Jugendlichen vertieft werden kann", so Buchmann und Schausberger unisono.

Die Video-Beiträge können auf Crowdsourcing-Österreich - News: ‪Zukunft. Jugend. Europa. (www.crowdsourcing-oesterreich.gv.at) eingereicht werden. (Schluss) red

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