Parlamentskorrespondenz Nr. 1250 vom 11.11.2021

Kinderrechteausschuss des Bundesrats auf Besuch in Tirol

Gemeinsamer Austausch mit Landtagsabgeordneten und der Kinder- und Jugendanwältin über Kinderrechte, Familie und Jugend

Wien (PK) - Mitglieder des Kinderrechte- und des Familien- und Jugendausschusses des Bundesrats waren am Montag, 8. November 2021 für Gespräche zu Gast in Innsbruck. Sie folgten damit der Tradition des Kinderrechteausschusses, das Bundesland der aktuellen Bundesrats-Präsidentschaft zu besuchen. Unter den TeilnehmerInnen waren die Vorsitzende des Kinderrechteausschusses Daniela Gruber-Pruner und die Vorsitzende des Ausschusses für Familie und Jugend Marlene Zeidler-Beck.

Zu Beginn des Besuchs wurden im historischen Landtagssaal mit Abgeordneten zum Tiroler Landtag aktuelle Themen in Bezug auf Kinder und Jugendliche aus Sicht der Landtagsfraktionen diskutiert. Einigkeit herrschte darüber, dass sich Kinder und Jugendliche einen eigenen politischen Fokus verdienen. Deshalb stieß die Tatsache, dass die Kinderrechte im Bundesrat in einem eigenen Ausschuss Beachtung finden, auf großes Interesse. Im Anschluss folgte ein Austausch mit der Kinder- und Jugendanwältin für Tirol, Elisabeth Harasser. Sie zog Bilanz über Verbesserungen sowie neue Herausforderungen der letzten Jahre im Kinder- und Jugendbereich. Ebenfalls am Programm stand ein gemeinsames Mittagessen mit Bundesratspräsident Peter Raggl.

Bei dem Besuch in Tirol wurde außerdem das Projekt "jung&weise" des Vereins "Welt der Kinder" vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, die Anliegen junger Menschen zu berücksichtigen und Veränderungen zu herbeizuführen. Die Themen der Jugendlichen können dabei etwa Alltagsrassismus genauso wie etwa den Wunsch nach einer überdachten Aufenthaltsmöglichkeit mit FreundInnen im Freien umfassen

Ziel der Besuche des Kinderrechte-Ausschusses in den Bundesländern ist es, die Auseinandersetzung mit den Rechten von Kindern und Jugendlichen anzuregen, sowie Informationen über Best-Practise-Modelle und aktuelle Handlungsfelder in den einzelnen Bundesländern zu erhalten. (Schluss) red


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