Bundesrat Stenographisches Protokoll 632. Sitzung / Seite 121

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Ohne irgendwie mahnen zu wollen: Wir haben genug gesprochen, und ich denke, diese gemeinsame Initiative könnte ein weiterer Weg sein, daß wir zu einem verbesserten und erhöhten Reformwerk für den Bundesrat an und für sich und für die Bedeutung dieses Gremiums kommen. Das verbinde ich mit dem vorliegenden Antrag.

Ich danke nochmals den Antragstellern für diese Initiative und darf sagen, daß meine Fraktion dem selbstverständlich zustimmen wird. (Beifall bei den Freiheitlichen sowie bei Bundesräten von ÖVP und SPÖ.)

17.34

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Als nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Bieringer. – Bitte.

17.34

Bundesrat Ludwig Bieringer (ÖVP, Salzburg): Sehr geschätzte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Zum gegenständlichen Antrag hat mein Fraktionskollege Vizepräsident Jürgen Weiss bereits gesprochen. Daß ich mich zu Wort melde, hat den Grund, daß ich als Fraktionsobmann der Österreichischen Volkspartei einem langjährigen Weggefährten und Freund meinen Respekt, meine Hochachtung und meine größte Wertschätzung bekunden möchte.

Ich mache das sehr gerne, weil Karl Pischl, ein unheimlich "starker" Freund und ein unheimlich geschätzter Mitarbeiter der ÖVP-Fraktion – dabei nehme ich mir die Freiheit heraus, dies im Namen der gesamten ÖVP-Fraktion zu sagen –, dem Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei wertvollste Dienste erwiesen hat.

Karl Pischl war von 24. 11. 1972 bis 4. 6. 1979 Mitglied des Bundesrates. Er war von 1979 an, nach dem Ausscheiden aus dem Bundesrat, Abgeordneter zum Nationalrat und hatte diese Funktion bis November 1990 inne. Von 5. 4. 1994 bis 30. 11. 1997 war er wiederum Mitglied des Bundesrates.

In seiner bescheidenen Art hat Karl Pischl immer nur zugearbeitet und ist jedem Kollegen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Er war lange Jahre Verkehrssprecher der Österreichischen Volkspartei und hat gerade in dieser schwierigen Materie sehr viel geleistet und auch sehr viel eingebracht. Auch dafür darf ich dir, lieber Freund Karl, sehr herzlich danken.

Dein sehnlichster Wunsch, eine Familienförderung, die auch familiengerecht ist, im Bundesland Tirol einzuführen, ist in Erfüllung gegangen. Mit deiner Geradlinigkeit hast du gesagt: Ich will, daß diese Familienförderung 100prozentig greift, daher bedarf es meines 100prozentigen Einsatzes. Das war auch der Grund dafür, daß du dein Mandat zur Verfügung gestellt hast. Dies ist eine hervorragende Tat, die man nicht genug unterstreichen kann, und sie zeigt einmal mehr deinen hohen Charakter und deine hervorragenden Eigenschaften.

Ich danke dir daher im Namen der ÖVP-Fraktion und im eigenen Namen sehr herzlich für alles, was du für uns, für das Land Tirol und für diese Republik geleistet hast. Wir alle wissen das und werden es auch in Hinkunft zu schätzen wissen. Ich werde noch Gelegenheit haben, dich im Rahmen einer Fraktionsveranstaltung zu verabschieden. – Herzlichen Dank, Karl Pischl! (Allgemeiner Beifall.)

17.37

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Verehrte Damen und Herren! Gestatten Sie mir, daß ich auch von hier aus die Gelegenheit wahrnehme, Herrn Kollegen Pischl für alles, was er in diesem Hause geleistet hat, sehr herzlich zu danken und ihm sehr herzlich alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Ich hoffe, daß wir ihn bei vielen Gelegenheiten immer wieder sehen werden und daß der Bundesrat auch von Zeit zu Zeit seinen guten Rat bekommen kann. Alles Gute, Herr Kollege! (Allgemeiner Beifall.)

Weitere Wortmeldungen zu diesem Tagesordnungspunkt liegen nicht vor.


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