Bundesrat Stenographisches Protokoll 647. Sitzung / Seite 39

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auch über die FGG und die Österreichische Hotel-Treuhand vorstellen. Ich glaube, daß die Perspektiven des Tourismus vor allem im steuerpolitischen Bereich diskutiert werden müssen.

Präsident Alfred Gerstl: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? (Bundesrätin Haunschmid: Das hat sich jetzt erübrigt! Das, was ich noch fragen wollte, hat der Herr Bundesminister schon vorweggenommen! – Danke schön!)

Wird eine weitere Zusatzfrage gewünscht. – Bitte, Herr Bundesrat Wolfram Vindl.

Bundesrat Wolfram Vindl (ÖVP, Tirol): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Wie stellt sich derzeit die allgemeine Lage des Tourismus in bezug auf die Wintersaison dar?

Präsident Alfred Gerstl: Bitte, Herr Bundesminister.

Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten Dr. Hannes Farnleitner: Hoher Bundesrat! Nach einer bereits sehr guten Sommersaison, was die Umsatzsteigerungen anlangt, stehen wir von den Bestellungen her vor einer außerordentlich guten Wintersaison. Wir alle gehen davon aus, daß mit dem heurigen Jahr, Sommer- wie Wintersaison, der langjährige Problembereich Tourismus wieder eine positive Entwicklung nehmen wird. Die jetzigen Buchungen lassen erwarten, daß wir auch bei Veränderung der Schneegünstigkeit jedenfalls besser aussteigen als im Vorjahr.

Präsident Alfred Gerstl: Wird eine weitere Zusatzfrage gewünscht? – Bitte, Herrn Bundesrat Josef Pfeifer.

Bundesrat Josef Pfeifer (SPÖ, Kärnten): Herr Bundesminister! Wenn ich schon die Gelegenheit habe, frage ich Sie: Mit welchem Konzept versucht der Bund, bedeutende Tourismusregionen wie Kärnten international zu vermarkten?

Präsident Alfred Gerstl: Bitte, Herr Bundesminister.

Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten Dr. Hannes Farnleitner: Ich kann mir die Antwort zunächst nicht verkneifen, daß Tourismus vor allem Landessache ist, und gerade Kärnten eine außerordentlich gute Organisation hat und auch mit einer Konzeption fährt, die ich selbst sehr anerkenne. Wir haben sie auch gemeinsam vorgestellt.

Es ist sicher wichtig – das gilt für alle Bundesländer –, daß wir aufhören müssen, im internationalen Destinationsmanagement mit Kleinstregionen zu werben. Ich sage das am Beispiel Salzburg. Es macht keinen Sinn, mit dem Tennengau oder sonstigem zu operieren, sondern mit möglichst vermarktbaren größeren Einheiten. Kärnten geht hier, so glaube ich, den richtigen Weg.

Über andere Fragen reden wir in anderem Zusammenhang, etwa über den Mangel an einem Veranstaltungszentrum in Klagenfurt, über den Mangel an entsprechenden größeren Hotels in diesem Bereich. Wir haben heuer einige Erfahrungen bei den EU-Veranstaltungen gemacht. Es gibt eine Fülle von Anregungen in diesem Bereich, aber diese werden wir uns bilateral ausmachen.

Präsident Alfred Gerstl: Wir gelangen nunmehr zur 13. Anfrage, 973/M.

Ich bitte Herrn Bundesrat Josef Pfeifer um Verlesung der Anfrage.

Bundesrat Josef Pfeifer (SPÖ, Kärnten): Herr Bundesminister! Meine Frage an Sie lautet:

973/M-BR/98

Wie werden Sie gewährleisten, daß mit Wirkung 1. 1. 2001 Road-pricing für LKW flächendeckend eingeführt wird?

Präsident Alfred Gerstl: Bitte, Herr Bundesminister.


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