Bundesrat Stenographisches Protokoll 695. Sitzung / Seite 63

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Der Ausschuss für Bildung, Wissenschaft und Kultur stellt nach Beratung der Vorlage am 8. April 2003 mit Stimmeneinhelligkeit den Antrag, keinen Einspruch zu erheben.

Ich ersuche um Einleitung der Debatte und Abstimmung.


Vizepräsident Jürgen Weiss: Danke.

Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Wird von der Berichterstattung ein Schlusswort gewünscht? – Das ist ebenfalls nicht der Fall.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorlie­genden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmeneinhelligkeit.

Der Antrag ist angenommen.

Die Tagesordnung ist erschöpft.

Ich unterbreche nunmehr die Sitzung bis 14 Uhr zur Behandlung der an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen gerichteten dringlichen Anfrage.

(Die Sitzung wird um 13.13 Uhr unterbrochen und um 14.03 wieder aufgenommen.)


Präsident Herwig Hösele: Ich nehme die unterbrochene Sitzung wieder auf.

Dringliche Anfrage

der Bundesräte Professor Albrecht Konecny und KollegInnen an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen betreffend massive Benachteiligungen für Frauen durch die geplante Pensionsreform der Bundesregierung (2065/J-BR/03)


Präsident Herwig Hösele: Wir gelangen nunmehr zur Verhandlung der dringlichen Anfrage der Bundesräte Professor Albrecht Konecny, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen Vizekanzler Mag. Herbert Haupt.

Da diese inzwischen allen Bundesräten zugegangen ist, erübrigt sich eine Verlesung durch die Schriftführung.

Ich begrüße neben dem Herrn Vizekanzler auch die anwesende Frau Bundesministerin Maria Rauch-Kallat und erteile nunmehr Herrn Bundesrat Professor Albrecht Konecny als erstem Anfragesteller zur Begründung der Anfrage das Wort. – Bitte.

14.04


Bundesrat Albrecht Konecny (SPÖ, Wien): Herr Präsident! Herr Vizekanzler! Frau Bun­des­ministerin! Meine Damen und Herren! Wir haben den Termin dieser Bundesratssitzung ger­ne zum Anlass genommen, zu einer Frage, die buchstäblich für jede Österreicherin und für jeden Ös­terreicher von ganz zentraler Bedeutung ist, eine dringliche Anfrage zu stellen. Es ist not­wendig, einerseits das, was im Begutachtungsentwurf der Bundesregierung enthalten ist, ganz klar in seinen verheerenden Auswirkungen auf das Leben von Millionen Österreicherinnen und Österreichern herauszuarbeiten und gleichzeitig auch den Appell zu unterbreiten, nach anderen Lösungen für ein zweifellos bestehendes Problem zu suchen.

Ich schicke eines voraus: Es ist keine Frage, dass angesichts einer in höchstem Maße notwen­di­gen und verständlichen Entwicklung, die mehr junge Österreicher und Österreicherinnen in lan­­ge und Jahre kostende Ausbildungsgänge bringt und die natürlich die Folge hat, dass die


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