Bundesrat Stenographisches Protokoll 696. Sitzung / Seite 60

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Werken verbietet. Wir können und wollen weder internationale Abkommen brechen noch kleine­re Musikverlage schädigen.

Aus all diesen Gründen wird meine Fraktion dieser heute zu beschließenden Gesetzesvorlage zu­stimmen. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Bundesräten der ÖVP.)

15.55


Vizepräsident Jürgen Weiss: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung noch ein Schlusswort gewünscht? – Dies ist ebenfalls nicht der Fall.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vor­liegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmenmehrheit.

Der Antrag ist angenommen.

Ankündigung einer dringlichen Anfrage


Vizepräsident Jürgen Weiss: Ich gebe bekannt, dass mir ein Verlangen im Sinne des § 61 Abs. 3 der Geschäftsordnung des Bundesrates auf dringliche Behandlung der schriftlichen An­frage der Bundesräte Professor Konecny, Kolleginnen und Kollegen betreffend finanzielle Aus­wirkungen des Budgetbegleitgesetzes auf Länder und Gemeinden an den Herrn Bundeskanzler vorliegt.

Im Sinne des § 61 Abs. 1 der Geschäftsordnung wird verlangt, diese Anfrage nach Erledigung der Tagesordnung zu behandeln.

Ich unterbreche nunmehr die Verhandlungen zur Tagesordnung.

Dringliche Anfrage

der Bundesräte Albrecht Konecny und KollegInnen an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur betreffend Bewahrung der kulturellen und religiösen Vielfalt in Österreich – Gewalt mit Worten und die Verwendung von Antisemitismen gefährden die innere Sicherheit und Demokratie in Österreich (2068/J-BR/03)


Vizepräsident Jürgen Weiss: Wir gelangen zur Verhandlung über die dringliche Anfrage der Bundesräte Konecny und KollegInnen an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Da die Anfrage inzwischen allen Bundesräten zugegangen ist, erübrigt sich eine Verlesung durch die Schriftführung.

Ich erteile Herrn Bundesrat Professor Albrecht Konecny als erstem Anfragesteller zur Be­gründung der Anfrage das Wort. – Bitte.

15.57


Bundesrat Albrecht Konecny (SPÖ, Wien): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Hoher Bundesrat! Wir waren in den letzten Wochen in zunehmendem Maße mit einem Notschrei der Israelitischen Kultusgemeinde konfrontiert, die darauf verwiesen hat, dass sie aus eigenen Mitteln nicht mehr in der Lage ist, die ihr gestellten Aufgaben zu erfüllen. Diese Forderung – und


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