haltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln. Dieses Stilmittel der Sachverhaltsdarstellung, welches meiner Meinung nach aus der untersten Schublade der Politik stammt, wie ich festgestellt habe, ist wohl ein Stilmittel einer eher hilflosen Opposition gegenüber der erfolgreichen Politik dieser Bundesregierung. (Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Dr. Böhm. – Ironische Heiterkeit des Bundesrates Konecny. – Bundesrat Ing. Franz Gruber: Klassenkampf!)
Lieber Herr Professor! Aus der Vielzahl der Sachverhaltsdarstellungen gegen meine Mitarbeiter und mich ziehe ich den Schluss, dass diese Bundesregierung besonders erfolgreich tätig sein muss.
Zur Frage 26: nein.
Zu den Fragen 27 bis 30
(Bundesrat Konecny: Ich könnte Ihnen ein paar Vereine nennen, die
vielleicht auf das Angebot zurückkommen!):
Wie ich bei der Beantwortung der schriftlichen Anfrage vom 8. Oktober 2003, Nummer 873/J, zur Frage 24 ausgeführt habe, ist zum Relaunch der Website des Bundesministeriums für Finanzen eine entsprechende öffentliche Ausschreibung nach dem Bundesvergabegesetz erfolgt. In diesem zweistufigen Verfahren wurden von 15 Bewerben zehn Bewerber zur tatsächlichen Angebotslegung eingeladen. In einer kommissionellen Sitzung erhielt letztendlich die Firma FirstInEx den Zuschlag. Ich habe das im Nationalrat bereits ausgeführt.
Dabei fielen Kosten in der Höhe von 59 649 € für die Firma FirstInEx an, für die Technik für das BRZ, das Bundesrechnungszentrum, 10 360 €. Der Auftrag an die Firma FistInEx umfasste nur das grafische Neudesign der bereits bestehenden Website des Bundesministeriums für Finanzen.
An den von Ihnen angeführten technischen Features verfügt die Homepage des Bundesministeriums für Finanzen über ein CMS, was bedeutet, dass die Redakteure der Homepage ohne spezielle Programmierkenntnisse Beiträge in die Homepage des BMF stellen können. Der Wartungsaufwand für den Betrieb der Homepage und der dort angebotenen Applikationen beträgt pro Jahr 48 960 €. Für Weiterentwicklungen der auf der Homepage angebotenen Applikationen mussten im letzten Jahr 114 240 € aufgewendet werden.
Wie aus der heutigen APA-Meldung und aus Veröffentlichungen in diversen Medien zu entnehmen ist, verfügt die Vereinshomepage ebenso über eine CMS-Funktionalität. Auf der anderen Seite und im Gegensatz zur BMF-Homepage verfügt die Homepage des „Vereins zur Förderung der New Economy“ aber über zusätzliche Features, wie zum Beispiel die Erarbeitung und Programmierung eines Workflow-Managements, die Erstellung und Integration von Multimediafunktionalitäten – Audio, MP3, Video, Flash Files –, die Errichtung eines Fotoarchivs, die Erstellung eines Newscenters, Chartsysteme mit integriertem Moderationstool für Experten-Live-Chats, Voting Systems, Webshop und andere Dinge.
Da Sie gesagt haben, Sie seien mit technischen Details nicht wirklich expertenmäßig befasst, und ich das genauso für mich zugestehen muss, möchte ich Sie damit nicht weiter quälen (Bundesrat Konecny: Es gibt ein Protokoll! Da kann man jemanden fragen, der sich besser auskennt!), aber ich hoffe, dass Sie alleine an diesen Darstellungen erkannt haben, dass ein Preisvergleich der Kosten für die Website des Bundesministeriums für Finanzen, nämlich nur für das graphische Neudesign, mit den Kosten der Website des Vereins nicht geführt werden kann.
Ich hoffe, dass Sie auch gesehen haben, dass das im Gegensatz zu dem steht, was Sie gesagt haben. Alleine im letzten Jahr sind also 114 240 € in die Weiterentwicklung der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen investiert worden. (Bundesrat
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