Bundesrat Stenographisches Protokoll 711. Sitzung / Seite 26

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Bundesminister für Landesverteidigung Günther Platter: Ich bin sehr froh darüber, dass wir für Frauen zum Heer verschiedene Initiativen gesetzt haben. Es ist eine eigene Gruppe installiert, die Anreizmöglichkeiten überlegt, um künftig mehr Frauen im Bundesheer zu haben. Die Möglichkeit, KIOP-Soldat zu werden, steht natürlich auch den Frauen offen. Die genaue Zahl weiß ich nicht, ich kann Sie Ihnen aber nachliefern; das mache ich sehr gerne.

Es ist natürlich in meinem Interesse, dass wir auch KIOP-Soldatinnen zur Verfügung haben werden.

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke, Herr Bundesminister.

Weitere Zusatzfrage? – Herr Bundesrat Prutsch, bitte.

 


Bundesrat Günther Prutsch (SPÖ, Steiermark): Herr Minister! Fehlen noch SoldatIn­nen – großes I – gegenüber dem geplanten KIOP-Sollstand? Wenn ja, welche Gründe machen Sie dafür verantwortlich?

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Landesverteidigung Günther Platter: Wir haben hinsichtlich der KIOP-Kräfte im Dezember des letzten Jahres eine Beschlussfassung herbeigeführt und sind nach einem halben Jahr schon auf einem sehr, sehr guten Weg. Ich habe bereits erwähnt, dass 1 866 freiwillige Meldungen vorliegen. Auch den Frauen steht der Zu­gang offen. Wir werden gerade im Hinblick darauf, dass wir mehr Frauen im Bundes­heer haben wollen, in Bälde eine Information bekommen, welche Anreize wir den Frauen noch geben können.

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke, Herr Bundesminister.

Wir kommen jetzt zur 8. Anfrage. Ich bitte Herrn Bundesrat Lindinger, die Frage zu verlesen.

 


Bundesrat Ewald Lindinger (SPÖ, Oberösterreich): Herr Minister! Meine Frage wurde schon beantwortet, und zwar im Zuge der Beantwortung einer Zusatzfrage des Kolle­gen Gudenus. Ich darf sie ein bisschen umformulieren, wenn dies gestattet ist:

Nach welchen Kriterien wird bei den Kasernenschließungen vorgegangen? (Bundesrat Weiss: Nein, das geht nicht!)

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Herr Kollege Lindinger! Umformulieren könnten Sie Ihre vorgesehene Zusatzfrage. Es heißt in der Geschäftsordnung eindeu­tig: Verlesung der Anfrage.

 


Bundesrat Ewald Lindinger (fortsetzend): Wird für das betroffene Kasernenpersonal ein Sozialplan ausgearbeitet beziehungsweise kommt es zu Frühpensionierungen nach Kasernenschließungen?

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Herr Kollege, es tut mir Leid. Die Frage, die eingebracht wurde, lautet: „Welche Kasernen werden im Zuge der Umsetzung der Bundesheerreform geschlossen beziehungsweise verkauft?“

Wenn der Herr Bundesminister freundlicherweise zunächst darauf Antwort gibt, können Sie die Zusatzfrage stellen.

 


Bundesrat Ewald Lindinger (fortsetzend): Herr Minister!

1353/M-BR/2004

 


„Welche Kasernen werden im Zuge der Umsetzung der Bundesheerreform geschlos­sen beziehungsweise verkauft?“

 


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite