Behandlung der Tagesordnung
Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach (den Vorsitz übernehmend): Auf Grund eines weiteren mir zugekommenen Vorschlages beabsichtige ich, die Debatte über die Punkte 3 und 4 der Tagesordnung jeweils unter einem zu verhandeln.
Wird dagegen ein Einwand erhoben? – Ich sehe, das ist nicht der Fall. Wir werden daher so vorgehen.
Antrag gemäß § 16 Abs. 3 GO-BR
Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Die Bundesräte Dr. Andreas Schnider, Günther Molzbichler, Dr. Peter Böhm, Stefan Schennach, Kolleginnen und Kollegen haben gemäß § 21 der Geschäftsordnung des Bundesrates den Selbständigen Antrag 138/A-BR/2004 auf Abhaltung einer parlamentarischen Enquete gemäß § 66 der Geschäftsordnung des Bundesrates zum Thema „Schule und Bildung – Entwicklungschancen des österreichischen Schulsystems“ eingebracht.
Weiters wurde gemäß § 16 Abs. 3 der Geschäftsordnung des Bundesrates beantragt, diesen Selbständigen Antrag ohne Ausschussvorberatung in Verhandlung zu nehmen.
Ich lasse daher über den Antrag der Bundesräte Dr. Andreas Schnider, Günther Molzbichler, Dr. Peter Böhm, Stefan Schennach, Kolleginnen und Kollegen gemäß § 16 Abs. 3 der Geschäftsordnung des Bundesrates, den gegenständlichen Antrag 138/A-BR/2004 auf Abhaltung einer parlamentarischen Enquete ohne Vorberatung durch einen Ausschuss unmittelbar in Verhandlung zu nehmen, abstimmen.
Hiezu ist eine Mehrheit von mindestens zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen erforderlich.
Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem vorliegenden Antrag gemäß § 16 Abs. 3 der GO des Bundesrates zustimmen, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmeneinhelligkeit. Der Antrag, den Antrag 138/A-BR/2004 ohne Vorberatung durch einen Ausschuss unmittelbar in Verhandlung zu nehmen, ist somit mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit angenommen.
Ich ergänze daher die Tagesordnung um den Antrag 138/A als Tagesordnungspunkt 7. Somit wird die Wahl von Ausschüssen zum 8. und letzten Punkt der Tagesordnung.
1. Punkt
Wahl
von einem Vizepräsidenten und von Schriftführern für den Rest des
2. Halbjahres 2004
Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Wir gehen nunmehr in die Tagesordnung ein und gelangen zum 1. Punkt.
Diese Wahl ist auf Grund der vom neu konstituierten Vorarlberger Landtag durchgeführten Neuwahlen in den Bundesrat notwendig geworden.
Ich werde zunächst die Wahl eines Vizepräsidenten durch Erheben von den Sitzen vornehmen.
Es liegt mir der Wahlvorschlag vor, Herrn Bundesrat Jürgen Weiss für den Rest des 2. Halbjahres 2004 zum Vizepräsidenten zu wählen.
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