Bundesrat Stenographisches Protokoll 715. Sitzung / Seite 27

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und Verkehrsverbünden stattfinden, dann weitere Gespräche mit den großen Verkehrs­unternehmen wie ÖBB, wie Postbus, wie andere private große Busbetreiber.

Ich gehe davon aus, dass Mitte des nächsten Jahres ein entsprechender Gesetzent­wurf vorgelegt werden kann, der über den Sommer in Begutachtung geht und dann im Herbst im Nationalrat und im Bundesrat beschlossen werden soll.

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke.

Wir kommen zur nächsten Zusatzfrage, die Herr Bundesrat Gudenus stellt. – Bitte.

 


Bundesrat Mag. John Gudenus (Freiheitliche, Wien): Herr Staatssekretär! Kurz und bündig: Was war das Ergebnis der Interessensuche für die im Jahre 1999 von den ÖBB stillgelegten Strecken?

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Herr Staatssekretär.

 


Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Mag. Helmut Kukacka: Ich habe das jetzt im Detail nicht im Kopf, aber soweit ich das sehe, haben sich keine zusätzlichen Betreiber gefunden, die in der Lage und bereit gewesen wären, von den ÖBB stillgelegte Strecken auf eigene Kosten, aber natürlich mit den Zuschüssen, die auch den ÖBB gebührt hätten, weiter zu betreiben.

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke. – Nächste Zusatzfrage? – Herr Bundesrat Schennach, bitte.

 


Bundesrat Stefan Schennach (Grüne, Wien): Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Wie beurteilen Sie eigentlich die Tatsache, dass in schienentechnisch und regulierungs­technisch schwierigen Zeiten die Ausschreibung für die Schienenkontroll-Geschäfts­führung von den Qualifikationen her jetzt wesentlich geringer ist als vorher?

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Herr Staatssekretär.

 


Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Mag. Helmut Kukacka: Nein, das würde ich umgehend bestreiten. Die Ausschreibung für den Geschäftsführer der Schienenkontroll-GmbH entspricht den internationalen Normen. Diese Funktion ist österreich- und europaweit ausgeschrieben, und es hat jeder, der über entsprechendes Know-how auf diesem Gebiet verfügt, die Möglichkeit, sich für diese Funktion zu bewerben.

Es ist eine entsprechende Fachkommission eingesetzt, die eine Bewertung der Kandi­daten vornehmen wird, und dann wird eine Entscheidung getroffen, so wie das Gesetz das vorsieht.

Also ich kann hier keinen Unterschied erkennen zu den Ausschreibungen, die früher zu diesem Thema stattgefunden haben.

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke.

Wir kommen zur 9. Anfrage, die Herr Bundesrat Kneifel stellt. Ich bitte um die Verle­sung.

 


Bundesrat Gottfried Kneifel (ÖVP, Oberösterreich): Sehr geehrter Herr Staatssekre­tär! Meine Frage:

1378/M-BR/2004

„Welche Schritte haben Sie unternommen, um die Wasserstraße Donau zu einer attraktiven Alternative zu den Verkehrsträgern Straße und Schiene zu machen?“

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Herr Staatssekretär.

 


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