BundesratStenographisches Protokoll727. Sitzung / Seite 79

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Gesetzgebung nur ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. – Danke schön. (Bei­fall bei der SPÖ und den Grünen.)

13.34


Präsident Peter Mitterer (den Vorsitz übernehmend): Hohes Haus! Bevor ich dem nächsten Redner das Wort erteile, freue ich mich ganz besonders, Herrn Staatssek­retär außer Dienst Botschafter Dr. Ludwig Steiner in unserem Hause begrüßen zu dür­fen. (Allgemeiner Beifall.)

Herr Staatssekretär und Botschafter Dr. Steiner ist seit 20. Dezember 2000 Vorsitzen­der des Komitees des Österreichischen Versöhnungsfonds für Zwangs- und Sklaven­arbeiter, eines Fonds, der nach Durchführung seiner Arbeit Ende dieses Jahres zu be­stehen aufhört. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, Herrn Botschafter Dr. Steiner gerade im heurigen Gedanken- und Jubiläumsjahr als einer der herausragendsten Persönlichkeiten der Zweiten Republik meinen großen Respekt für sein Wirken auszu­drücken und ihm und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit zu danken, die so viel an persönlichem Engagement und Einfühlungsvermögen erfordert hat.

Es ist mir durchaus bewusst, dass der materielle Teil dieser Geste der Republik Öster­reich gegenüber den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern das zugefügte Leid niemals wieder gutmachen oder die verlorenen Jahre entschädigen kann, dass es aber für die Betroffenen einen besonderen Stellenwert hat, wenn erstmalig ihr hartes Schicksal anerkannt und ihnen ein aufrichtiges Wort des Dankes gesagt wird. Diesen Dank des österreichischen Bundesrates darf ich an Sie, sehr geehrter Herr Botschaf­ter, weitergeben. (Allgemeiner Beifall.)

Als nächster Redner zu Wort kommt Herr Bundesrat Mag. Himmer. – Bitte.

 


13.36.35

Bundesrat Mag. Harald Himmer (ÖVP, Wien): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Minister! Frau Minister! Was die gegenständliche Novelle zum Telekom­munikationsgesetz betrifft, möchte ich sagen, inhaltlich habe ich dem von Kollegem Molzbichler Gesagten nicht viel hinzuzufügen. Ich glaube, alle, die wir das Internet ver­wenden, kennen die lästigen Spam-Mails.

Die vorliegende Novelle, wo auch die Kompetenzen neu geregelt werden, sollte nicht nur dazu dienen, dass das Vertragsverletzungsverfahren eingestellt wird, sondern dass auch mehr Sicherheit gegeben ist, was Spam-Mails anlangt. Und ich kann auch nur unterstreichen, dass diese internationale Zusammenarbeit natürlich wichtig ist – keine Frage! Spams kennen in diesem Sinn keine nationalen Grenzen.

Dass Kollege Molzbichler schon früher gewusst hat, dass man das Gesetz anders hätte machen sollen, den Stolz möchte ich ihm nicht nehmen. Jetzt, registriere ich, wird es eine einstimmige Annahme geben. Daher möchte ich dem nichts mehr hinzufügen. Stimmen wir das dann gemeinsam ab! – Wir werden auch dafür sein. (Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Ing. Kampl.)

13.37


Präsident Peter Mitterer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Bundesrat Schennach. – Bitte.

 


13.38.09

Bundesrat Stefan Schennach (Grüne, Wien): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr ge­ehrte Frauen Ministerinnen! Mir bleibt ja jetzt auch nicht mehr sehr viel übrig. Wir hät­ten es allerdings einfacher haben können. Wir haben hier schon darüber diskutiert und genau das angesprochen, was hier jetzt im Nachhinein repariert wird, was ungenügend


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