lichten Bildungsausgaben tatsächlich vergleichbar sind und wirklich bildungsrelevante Aussagen zulassen.
Die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird aufgefordert, einen detaillierten Vergleich der Bildungsausgaben von Österreich mit dem PISA-Siegerland Finnland vorzunehmen und dem Bundesrat bis zum 27. März 2006 einen Bericht darüber vorzulegen. Dieser Bericht soll aufzeigen, wo es Probleme der Vergleichbarkeit gibt und welche Ausgaben die Qualität des Bildungssystems tatsächlich erhöhen können.
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Der zweite Entschließungsantrag lautet:
Entschließungsantrag
der Bundesräte Schennach, Kolleginnen und Kollegen betreffend Bericht über die Umsetzungskosten der Empfehlungen der Zukunftskommission
Der Bundesrat wolle beschließen:
Die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird aufgefordert, dem Bundesrat bis 27. März 2006 einen Bericht über die Umsetzungskosten der Empfehlungen der Zukunftskommission vorzulegen.
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Diese Entschließungsanträge liegen am
Präsidium vor. – Ich danke. (Beifall bei den Grünen und der SPÖ.)
17.52
Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Die beiden von den Bundesräten Schennach, Kolleginnen und Kollegen eingebrachten Entschließungsanträge, einerseits betreffend Bericht über die Umsetzungskosten der Empfehlungen der Zukunftskommission, andererseits betreffend Kassasturz im Schulbereich sind genügend unterstützt und stehen demnach mit in Verhandlung.
Als Nächster zu Wort gemeldet: Herr Bundesrat Preiner. – Bitte.
17.52
Bundesrat Erwin Preiner (SPÖ, Burgenland): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Ich möchte zunächst, wenn auch in Abwesenheit, so doch, den Antritt unserer neuen Präsidentin kurz dokumentieren. Ich möchte ihr zu der Eingangsrede, die sie gehalten hat, gratulieren und mich auch inhaltlich damit auseinander setzen.
Die Frau Präsidentin hat in ihrer Rede zwei wesentliche Aspekte angesprochen, erstens den Föderalismus und zweitens die Subsidiarität – zwei ganz wesentliche Dinge. Da sie das verbalisiert hat, werden diese Themen, so denke ich, in den nächsten sechs Monaten auch Schwerpunkte der Inhalte und der Auseinandersetzung hier im Bundesrat sein.
So wie Kollege Sodl darf auch ich sagen, dass dies heute meine so genannte Jungfernrede ist – wobei ich außer Protokoll hinzufügen darf, dass ich das auch noch nach meinen Ausführungen sein werde, und zwar deshalb, weil ich im Sternzeichen der Jungfrau geboren bin. Aber das nur so nebenbei bemerkt.
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