Bundesrat Stenographisches Protokoll 731. Sitzung / Seite 107

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Und jetzt, bitte, Betriebswirte und alle Controller dieses Landes zuhören: Schon an­hand dieser großen Zahl sieht man, dass der administrative Aufwand der Aufschlüsse­lung all dieser Beauftragungen im gewünschten Detaillierungsgrad nicht gerechtfertigt ist. – Zweites Zitat. (Neuerliche Heiterkeit bei der ÖVP.)

Was lernen wir daraus? – So viel Geld kann man nicht aufschreiben, das kann man nur ausgeben! (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP und des Bundesrates Mitterer.)

Und damit Sie sehen, was „Direct Marketing“ der Stadt Wien ist: Da bekommen Sie in alle Haushalte ein Bezirksblatt, völlig unabhängig; da kommen die unterschiedlichen Stadträte, Schicker und Sima und so weiter, vor. (Bundesrat Boden: Das Thema total verfehlt!)

Dann haben Sie den „Eistraum“; da kommen auch die Stadträte vor. (Bundesrat Ko­necny: Kollege Himmer! Das ist nicht nur die Gemeinde Wien!)

Und, weil wir es heute schon gehabt haben: Es gibt zum Beispiel auch „Hund und Katz“. – Ich hab’ noch nicht geschaut, ob Ihr Hund (in Richtung Bundesrat Wiesenegg) da auch drinnen ist (lebhafte Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Mitterer), weil ich nicht jede Ausgabe lese. Aber es sind dann zum Teil natürlich auch nicht SPÖ-Mandatare drinnen, zum Beispiel ein Kommerzialrat Wolfgang Schimböck, der Geschäftsführer der ZK Messen und Kongresse (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Mitterer), der in „Hund und Katz“ – & Co – ganz „objektiv“ als Geschäftsmann darüber informiert, wie sich auf den Messen die unterschiedlichen Ge­nerationen treffen können.

Und dann haben Sie „Wien aktuell“, und dann haben Sie eigene Medien auch für die Mitarbeiter der Gemeinde. Ein kleiner Fauxpas ist passiert beim Kursprogramm, wo auch unser ehemaliger Kollege, der Michael Ludwig, ein sehr kluger Bursche – wer ihn kennt, weiß das – , der Chef des – wie heißt das bei euch?– Bildungswerks, oder ist das bei den anderen?, gleich auf der zweiten Seite mit der Grete Laska drinnen ist, aber die Farbe: in Blau! Ich muss sagen: Ein Fauxpas! (Heiterkeit bei der ÖVP), aber zeigt ein bisschen auch einen Hang zu einem Schuss Objektivität.

Und wenn Sie zum Beispiel in dieser Stadt joggen, dann bekommen Sie auch das rich­tige Magazin „Laufen in der Stadt“ – Laufen für Fortgeschrittene, also nicht für Anfän­ger, sondern für richtige Profis. Und wer kann Ihnen das erklären? – Natürlich nur die Frau Stadträtin Grete Laska: Laufen für Fortgeschrittene.

Und damit komme ich eigentlich zum Schluss meiner Rede. Nur eine kleine Quizfrage noch: Was glauben Sie, welche Farbe hat das Shirt der Läuferin daneben? (Bundesmi­nisterin Haubner: Orange!) Grün, orange, schwarz – oder doch rot? (Lebhafter Beifall bei der ÖVP sowie des Bundesrates Mitterer.)

17.08


Vizepräsident Jürgen Weiss: Nächster Redner ist Herr Bundesrat Schennach. Ich er­teile ihm das Wort. (Rufe bei der ÖVP in Richtung des sich zum Rednerpult begeben­den Bundesrates Schennach. – Bundesrat Kneifel: Sie haben es jetzt wirklich schwer!)

 


17.08.33

Bundesrat Stefan Schennach (Grüne, Wien): Danke für das Mitgefühl, Kollege Knei­fel! (Heiterkeit.)

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Frau Bundesministerin! Lieber Harry Himmer, was wolltest du uns jetzt 20 Minuten lang hier sagen? (Bundesrat Stadler: Fasching!) Nein, Fasching war es nicht! Ich bin ja nebenbei auch Lehrer. Kollege Schnider, wir werden uns nachher zusammensetzen und überlegen, wie man so etwas nach der PISA-Stu­die bewerten sollte. Ich würde sagen, Harry Himmer hat zeitlebens wahrscheinlich im


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