tungen! Gehen Sie einmal hin, schauen Sie, was dort für eine Lern- und Forschungsatmosphäre ist, dann können Sie da mitreden!
Wichtig ist aber in Österreich – da danke ich der Frau Bundesministerin in hohem Maße –, dass jetzt, auch mit den anderen Ministern, danach getrachtet wird, ein entsprechendes Forschungsklima in jeder Richtung zu fördern. Wichtig ist, dass wir bei unseren Kindern schon in der Volksschule die Neugier wecken, denn nur mit der Neugier sind à la longue gesehen entsprechende Forschungsergebnisse zu erzielen.
Frau Kollegin Ebner ist lang und breit darauf eingegangen, wie der Beirat und so weiter ausschaut. Darüber will ich mich nicht sonderlich verlieren (Bundesrat Konecny: No secrets, please!), denn das sind organisatorische Maßnahmen, über die man sicher diskutieren kann, vor allem lange diskutieren kann (Bundesrat Konecny: Aber Sie offenbar nicht!); ähnlich wie über Geschäftsordnungsfragen, worin Sie, Herr Professor, ja ein Meister sind.
Jetzt möchte ich eines sagen: Ich habe zum Beispiel zum Weizmann-Institut, zur ETH Zürich, aber auch zur Max-Planck-Gesellschaft ein großes Vertrauen, und wenn sich Persönlichkeiten dieser drei Einrichtungen in Österreich für dieses besondere Institut zur Verfügung stellen, dann habe ich einfach das Vertrauen, dass hier Positives geschehen wird, dass hier etwas weitergebracht wird.
Dann gibt es noch einen – man könnte vielleicht
sagen – strategischen Grundsatz: Man soll in der Wirtschaft, aber auch bei
solchen Einrichtungen nicht kleckern, sondern klotzen. (Bundesrätin Dr. Lichtenecker:
Hier wird ohnehin nicht geklotzt!) „Klotzen“ bedeutet, dass man die
finanziellen Mittel konzentriert. Daher ist es wichtig, dass wir jetzt dieses
besondere Institut mit den entsprechenden finanziellen Mitteln auf die Beine
stellen, und wenn dieses Institut dann gedeiht und Ergebnisse erzielt, dann
kann man gerne noch, wenn die finanzielle Unterstützung gegeben ist, vielleicht
auch in Linz etwas machen. Aber Hagenberg kenne ich. Dass dort so eine
besondere Atmosphäre ist, das mag schon sein, nur ist es ein bisschen klein
geraten. (Bundesrätin Dr. Lichtenecker: Also ehrlich, das ist ja
unglaublich! – Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ und den Grünen.)
Nun noch zum Abschluss etwas, weil Gugging erwähnt worden ist: Dankenswerterweise hatte ich die Möglichkeit, in den Vereinigten Staaten – die immer wieder herhalten müssen, indem man sie prügelt, auf allen möglichen Sektoren – eine besondere Einrichtung zu besuchen und dort auch zu studieren. Diese Einrichtung war mehr oder weniger irgendwo in den Plains angesiedelt, und diese monastische Atmosphäre dieser Einrichtung – sie ist in gewissem Maße auch in Klosterneuburg/ Gugging gegeben – ist für Forschung, Lernen und so weiter ausgesprochen ideal. Daher gratuliere ich zu dieser Entscheidung, denn mir ist wichtig, dass dort hervorragende Forschungsergebnisse erzielt werden, und nicht, dass es recht nahe an Wien liegt, um sozusagen immer am Nachtleben der Stadt teilnehmen zu können.
In diesem Sinne unterstützt meine Fraktion selbstverständlich
dieses besondere Institut. (Beifall bei
der ÖVP. – Bundesrat Gruber:
Das ist eine sonderbare Begründung! – Bundesrätin Dr. Lichtenecker: Ohne die
ÖVP-Oberösterreich! Das ist skandalös!)
13.09
Vizepräsident Jürgen Weiss: Nächster Redner ist Herr Bundesrat Dr. Schnider. – Bitte.
13.10
Bundesrat Dr. Andreas Schnider (ÖVP, Steiermark): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine Frage, die uns treibt, ist die Frage nach
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