Bundesrat Stenographisches Protokoll 734. Sitzung / Seite 95

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Worum geht es in diesem 19. Sportbericht, woraus besteht er im Wesentlichen? – Und hier darf ich mich wirklich kurz halten und auf Stichworte beschränken.

Es ist im Vorwort des zuständigen Bundeskanzlers Dr. Schüssel vor allem der gesell­schaftspolitische Aspekt angesprochen, Sport als Wirtschaftsfaktor, wie es Kollege Mitterer auch angesprochen hat, und auch, dass Sportlerinnen und Sportler aus Öster­reich zu internationalen Botschaftern unseres Landes geworden sind und das kleine Land Österreich – klein im geographischen Sinn und auch was die Bevölkerungszahl angeht – eigentlich zu einer großen Sportnation geworden ist.

Der Herr Staatssekretär hat es schon angesprochen, und ich gratuliere ihm auch dazu: zu diesem Bundes-Sportförderungsgesetz, mit welchem es gelungen ist, eine finan­zielle Basis für den Sport – den Spitzensport, den Breitensport und so weiter; Details haben wir bereits gehört – zu sichern, und zwar nicht nur für ein Jahr, sondern auch darüber hinaus. Wir haben gehört, es sind über 50 Millionen €, die hier zur Verfügung stehen. Die detaillierte Auflistung der Projekte, Großveranstaltungen und Organisatio­nen ist in diesem Sportbericht enthalten.

Die Förderungskontrolle ist auch ein wesentlicher Teil: Hier wird darauf geachtet, dass diese Mittel auch zweckentsprechend verwendet werden. Das ist auch ein Grund, war­um dieser Sportbericht erst im Jahr 2006 vorliegt. Im Ausschuss haben wir gehört, dass es eben bis September 2005 gedauert hat, bis diese Berechnungszeiträume auch abgearbeitet wurden.

Der Leistungssport wurde bereits angesprochen, ebenso die Nachwuchsförderung, der Breiten- und Gesundheitssport.

Ein wesentlicher Bestandteil – er wurde heute noch nicht angesprochen – ist der Be­hindertensport: Auch hier geschieht sportlich und menschlich sehr, sehr Beachtliches.

Ein weiterer Punkt: Sportlerehrungen für Spitzensportler.

Ich darf auch noch einen Bereich ansprechen, der die Infrastruktur betrifft: Es gibt neun Zentren – so genannte Bundes-Sporteinrichtungen –, und ich darf mich hier als Vertre­ter der Region des Salzkammergutes auch bedanken: Das Bundes- und Sportzentrum in Obertraun, das über eine optimale Infrastruktur – Sport-Infrastruktur – verfügt, wurde auch im Beherbergungsbereich generalsaniert und ausgebaut und verfügt jetzt über 200 Betten auf Vier-Stern-Basis. Das ist eine Infrastruktur, die nicht nur von heimi­schen, sondern auch von internationalen Sportlern gerne auch als Trainingslager in Anspruch genommen wird.

Es folgen Berichte der einzelnen Ministerien – ob es jetzt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst ist, wo vor allem auch der Bereich Sport an Schulen, Unis und in Ausbildung detailliert erläutert wurde: Das Angebot geht hier vom A bis zum Z – „Z“ habe ich nicht gefunden, aber „A“ für American Football und „W“ für Wasserspringen, wo hier Ausbildungsprogramme angeboten werden.

Ein Bereich umfasst die Österreichische Bundessportorganisation BSO – immerhin drei Dachverbände mit insgesamt zirka 3,2 Millionen Mitgliedern –, 53 anerkannte Fachver­bände, den Behindertensportverband, und das ÖOC ist seit 2004 auch Mitglied.

Die Österreichische Sporthilfe wurde hier bereits genannt.

Lassen Sie mich noch ein paar wissenswerte Details herausstreichen:

Wer, glauben Sie, meine Damen und Herren, ist der an Mitgliedern und Vereinen stärkste Verband in Österreich? – Ich nehme es vorweg: Es ist der Bereich Fußball mit zirka 2 223 Vereinen und über 423 000 Mitgliedern. Davon – und jetzt komme ich zu


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