Bundesrat Stenographisches Protokoll 736. Sitzung / Seite 37

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dadurch der Lehrberuf aufgewertet wird. Deswegen ist das ein sehr positiver Ansatz, und es gibt über 8 000 junge Leute, die sich auf die Berufsreifeprüfung vorbereiten.

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Danke.

Wir kommen zur nächsten Anfrage, die Herr Bundesrat Kampl stellen wird. Ich bitte um die Verlesung.

 


Bundesrat Ing. Siegfried Kampl (ohne Fraktionszugehörigkeit, Kärnten): Sehr geehr­te Frau Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesminister!

1519/M-BR/2006

„Welche Vorteile bringt das von der Regierung und der Rektorenkonferenz unter­zeichnete Milliardenpaket 2007 bis 2009 für die Universitäten und Studenten?“

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Frau Bundesminister.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wir haben eine große Aufgabe vor uns. Die Universitäten haben derzeit ein Gesamtbudget von 2 Milliarden €. Wir haben für die nächsten drei Jahre dieses Budget um 525 Millionen € erhöht. Wir müssen das jetzt gerecht auf die Universitäten verteilen. Damit haben die Universitäten die Chance, sich zu positionieren, Schwerpunkte zu setzen, neue Schwerpunkte zu setzen. Und mit den 500 Millionen € für den Ausbau werden die Universitäten in Österreich saniert.

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Wünschen Sie eine Zusatzfrage? – Bitte.

 


Bundesrat Ing. Siegfried Kampl (ohne Fraktionszugehörigkeit, Kärnten): Sehr ge­ehrte Frau Bundesminister! Welche Entwicklung zeigt das Universitätsbudget in den vergangenen Jahren, und wie wird es sich künftig entwickeln?

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Das Universitätsbudget hat sich seit dem Jahr 2000 um 15,6 Prozent gesteigert, und wir werden zügig diese Erhöhung des Budgets weiterführen. Die Universitäten in Öster­reich haben die einmalige Möglichkeit, auf drei Jahre zu wissen, welches Budget mit Steigerungen von über 11 Prozent sie erhalten. Das haben alle anderen Universitäten in Europa nicht.

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Weitere Zusatzfrage? – Frau Bundes­rätin Konrad, bitte.

 


Bundesrätin Eva Konrad (Grüne, Tirol): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Was werden Sie unternehmen, um die Globalbudgets der Universitäten auf das Niveau von sehr erfolgreichen Staaten wie Finnland oder Schweden anzuheben?

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich meine, dass eine Budgeterhöhung um über 11 Prozent ein gewaltiger Schritt ist. Alles Weitere wird in der nächsten Legislaturperiode zu besprechen sein. (Bundesrat Konecny: Nau?! Abgeschasselt!)

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Weitere Zusatzfrage? – Herr Bundesrat Preiner, bitte.

 


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