BundesratStenographisches Protokoll745. Sitzung / Seite 82

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Das ist unser Problem, und dort werden wir als Politiker die Verantwortung haben, einen Umdenkprozess einzuleiten. Diesen Kindern fehlt Wärme, Nestwärme, Familie, Anlehnung. Sie sind viel zu schnell Erwachsene. Sie dürfen nicht Kind sein. Und das müssen wir ein bisschen verändern. Da müssen wir schauen, dass wir ihnen Angebote für Gruppen machen. Sport ist eine Möglichkeit – lachen Sie nicht –, Musikgruppen, all das, Gruppen, die miteinander etwas unternehmen und diskutieren.

Die Jungen sind toll. Das ist unser kritisches Potential, das sind die Einzigen, die uns letztendlich sagen, dass wir falsch denken. Wir dürfen sie nicht abtun als trinkende Ungeheuer, die wir irgendwo produziert haben, sondern wir müssen ihnen helfen. Und die letzten Umfragen haben mich wieder sehr mutig gemacht: Sie sind nicht an der Politik uninteressiert. Wir müssen sie nur aufnehmen. Und wir müssen nicht ununter­brochen über sie entscheiden, auch wenn wir etwas Gutes meinen.

Zum Thema Arbeit: So, wie die Frau Bundesministerin Bures sozusagen von mir HPV-Impfung fordert, fordere ich von der Frau Bundesministerin Bures die Sicherung der Arbeit. Das ist ihr Job, vor allem im Bundesbereich, bei den Beamten. Wir werden hier sehr eng zusammenarbeiten, dass wir uns gegenseitig ergänzen, und in irgendeiner Weise gemeinsam für diese Jugendlichen etwas tun.

Herzlichen Dank! Und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. (Beifall bei der ÖVP und den Grünen sowie bei Bundesräten der SPÖ.)

13.44


Präsident Manfred Gruber: Frau Bundesministerin, danke für Ihre sehr ambitionierten Ansagen! Ich wünsche Ihnen für die Umsetzung alles Gute.

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung ein Schlusswort gewünscht? – Auch das ist nicht der Fall.

Wir gelangen nun zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, den gegenständlichen Bericht zur Kenntnis zu nehmen, um ein Handzeichen. – Ich stelle die Stimmeneinhelligkeit fest. Der Antrag ist angenommen.

13.44.524. Punkt

Entschließungsantrag der Bundesräte Manfred Gruber, Jürgen Weiss, Stefan Schennach, Kolleginnen und Kollegen betreffend jährlichen Bericht des Bun­desministers für Verkehr, Innovation und Technologie über geplante Maßnahmen und Absichten der Bundesregierung im Bereich der Infrastruktur in den Bun­desländern [158/A(E)-BR/2007]

 


Präsident Manfred Gruber: Wir gelangen nun zum 4. Punkt der Tagesordnung.

Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Mag. Gerald Klug. – Bitte sehr, Herr Bun­desrat.

 


13.45.27

Bundesrat Mag. Gerald Klug (SPÖ, Steiermark): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unser vorliegender Entschließungs-


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