BundesratStenographisches Protokoll751. Sitzung / Seite 166

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Irgendein Modell müssen wir finden, wir können das nicht nur den Arbeitgebern aufer­legen, sondern wenn beide sich daran beteiligen, ist vielleicht auch eine Lösung mög­lich.

Auf jeden Fall wird meine Fraktion dieser Gesetzesvorlage zustimmen, weil es ein Mei­lenstein in dieser politischen Geschichte ist. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

18.56


Präsident Mag. Wolfgang Erlitz: Danke. – Aus Zeitgründen unterbreche ich jetzt die Verhandlungen bis morgen um 9 Uhr. Danke.

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18.57.01(Die Sitzung wird um 18.57 Uhr unterbrochen und am 20. Dezember 2007 um 9.02 Uhr fortgesetzt.)

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Fortsetzung der Sitzung:
Donnerstag, 20. Dezember 2007, 9.02 Uhr

 


Präsident Mag. Wolfgang Erlitz: Meine sehr geehrten Damen und Herren! Hohes Haus! Ich nehme die unterbrochene Sitzung wieder auf.

Bevor ich dem nächsten Redner das Wort erteile, erteile ich es mir selbst. Gestatten Sie mir, dass ich ganz kurz ein paar Bemerkungen mache.

09.02.10Schlussansprache des Präsidenten

 


9.03.00

Präsident Mag. Wolfgang Erlitz: Da ich, wie Sie wissen, aus dem Schulbereich kom­me und diesen daher recht gut kenne, weiß ich, dass mit dem Läuten der Schulglocke am Ende des Unterrichtstages die Schüler recht schnell beim Schultor draußen sind. Deswegen möchte ich gleich zu Beginn der heutigen Behandlung der Tagesordnung die Möglichkeit wahrnehmen, mich als Präsident des Bundesrates von Ihnen zu verab­schieden. Alles im Leben hat einmal ein Ende, und nur der Wechsel ist beständig, wie es so schön heißt – eine weise Erkenntnis, die für das politische Leben in ganz beson­derem Maße gilt.

Sie werden Verständnis dafür haben, wenn ich mich bei meinen Abschiedsworten kurz fasse. Einerseits ist Abschied nehmen immer ein wenig – ich verhehle das nicht – auch mit Sentimentalität verknüpft, andererseits möchte ich diesen zwei- oder eigentlich fast dreitägigen Sitzungsmarathon nicht ungebührlich verlängern. Der Tag wird ohnehin noch lange genug dauern. Jeder von Ihnen möchte rechtzeitig bei seiner Familie und seinen Liebsten sein.

Da es ja nicht nur für mich persönlich heißt, Abschied vom Präsidentenamt zu nehmen, sondern bald auch die steirische Landesfahne vom Parlamentsdach eingeholt wird, habe ich heute an diesem denkwürdigen Tag noch einmal die steirische Festtagstracht, den Steireranzug angezogen. (Allgemeiner Beifall.)

Es waren dies für mich – das darf ich hier sagen – sechs spannende Monate, die mei­nen Erfahrungshorizont wirklich sehr erweitert und diesen Lebensabschnitt entschei-


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