BundesratStenographisches Protokoll757. Sitzung / Seite 158

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ausführlich behandelt und dargestellt. Bei der Lektüre sehen wir, welche Rolle der Sport sowohl gesellschaftspolitisch als auch wirtschaftlich spielt.

Als aktiven Funktionär eines Sportvereinens hat mich die Fülle an Informationen über­rascht. Es ist interessant zu erfahren, welche Sportarten es gibt, welche Aktivitäten ge­setzt und wie sie wissenschaftlich begleitet werden. Besonders hervorzuheben ist die Förderung von Strukturmaßnahmen bei den Dach- und Fachverbänden. Es hat eine Verdreifachung der Budgetmittel für die Dachverbände gegeben. Und als Obmann eines Sportvereines bin ich da auch Nutznießer: Ich konnte einen Zubau bei unserem Sportlerheim erwirken, weiters wesentlich mehr Geld in den Kabinenbau investieren. Wir waren auch im Bereich der Jugendarbeit sehr stark unterwegs. Daher waren diese Zuwendungen sehr positiv.

Zur Euro 2008 brauche ich, wie ich meine, nichts sagen. Österreich ist zwar ausge­schieden, trotzdem zeigt sich, dass wir betreffend sportliche Aktivitäten beim Nach­wuchs die richtige Schiene verfolgen.

Besonders freut mich als Steirer, dass die Schi-WM 2013 in Schladming stattfinden wird. Das ist ganz wichtig, weil wir da einiges bewegen können; das wird für die Re­gion, für die Steiermark und für Österreich ein Aushängeschild darstellen.

Zum Abschluss noch ein Punkt: Eine besonders wichtige Initiative der Bundesregie­rung wurde im Ministerrat am 16. April beschlossen, und zwar „Mehr Bewegung für Kinder und bessere Chancen für Top-SportlerInnen“. Ziel dieser Initiative ist eine Ver­besserung der Gesundheit der Kinder. Das ist somit auch ein relevanter Beitrag zur Gesundheitsprävention. Bei diesem Drei-Säulen-Modell wird bereits im Kindergarten mit Sportförderung begonnen. Die Jugendlichen werden mit Sport in Verbindung ge­bracht. Das geht über die Volksschulen weiter, und es kommt auch zu einer Förderung von jungen SpitzensportlerInnen.

Wir und auch die Nachbargemeinden haben mit so genannten Schautrainings des Ten­nisvereins und Sportvereins begonnen, die Kinder anzusprechen und aktiv für den Sport zu gewinnen. Ich denke, das ist ein gutes Projekt.

Wir werden sowohl den Bericht zur Kenntnis nehmen als auch sämtliche Aktivitäten und Initiativen im Sinne des Sports und für unsere Jugendlichen unterstützen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Bundesräten der ÖVP.)

18.27


Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Köberl. – Bitte.

 


18.27.24

Bundesrat Günther Köberl (ÖVP, Steiermark): Geschätzte Frau Präsidentin! Ge­schätzte Kolleginnen und Kollegen! Gestatten Sie mir, obwohl wir schon fast in der Nachspielzeit der heutigen Bundesratsitzung sind, noch ein paar ergänzende Anmer­kungen zu den Ausführungen des Kollegen Kaltenbacher betreffend den Sportbericht für die Jahre 2005 beziehungsweise 2006.

Zunächst darf ich mich bei den Damen und Herren der zuständigen Sektion des Bun­deskanzleramtes sehr herzlich bedanken, die diesen Sportbericht erstellt haben. Es ist dies ein wahrlich umfassendes Werk, das zeigt, dass der Sport in unserer Gesellschaft längst mehr geworden ist als bloßer Zeitvertreib. Auf den 402 Seiten dieses Berichtes – das hat Kollege Kaltenbacher schon ausgeführt – ist einiges enthalten und aufgelistet, was sehr interessant und sicherlich lesenswert ist.

Ich möchte mich an dieser Stelle aber auch sehr herzlich bei den zehntausenden eh­renamtlichen FunktionärInnen in den österreichischen Vereinen bedanken, die täglich


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