BundesratStenographisches Protokoll769. Sitzung / Seite 126

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kerung viel zu wenig spürbar und klar ist, aber die Akzeptanz der eigenen Bevölkerung unverzichtbar ist, um erfolgreich zu sein und daran weiterzuarbeiten.

Wichtig wäre es in dieser Hinsicht, die Ausgewogenheit zwischen Schützen und Nüt­zen zu finden. Das kann aber nur durch kooperatives Zusammenwirken von Umwelt­organisationen, der örtlichen Bevölkerung, den Tourismusexperten und den politischen Entscheidungsträgern gelingen.

Der Tiroler Abgeordnete zum Nationalrat und Tourismussprecher Franz Hörl hat sich mit uns gemeinsam auch aufgrund dieser Probleme im Nationalpark Hohe Tauern ve­hement für eine bessere touristische Vermarktung eingesetzt, indem man überlegt, wie man Doppelgleisigkeiten vermeiden kann und Strukturen bündelt, um die zur Verfü­gung stehenden Geldmittel effizienter einsetzen zu können.

Deshalb freut es mich umso mehr, dass, wie auch im Bericht nachzulesen ist, dem Tiroler Wunsch nach Errichtung einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe sehr wohl nachgegangen wurde. Diese Task Force, wie man sie nennt, hat bereits im Juni letzten Jahres getagt und hat zum Ziel, eine optimale einheitliche Strategie zu erarbeiten und neben Aspekten wie Umweltschutz, Landwirtschaft, Arten- und Naturschutz auch die tourismuswirtschaftlichen Möglichkeiten zu berücksichtigen. Möge dabei eine gute Zu­sammenarbeit und Zukunftsstrategie herauskommen!

Abschließend möchte ich mich bei allen Damen und Herren, die den Bericht verfasst haben, für die Zusammenstellung des umfassenden Daten- und Faktenmaterials be­danken. Ich bin überzeugt davon, dass die Entwicklung im Tourismus und in der Frei­zeitwirtschaft in Österreich weiterhin einen guten Verlauf nehmen wird. (Beifall bei ÖVP und SPÖ sowie des Bundesrates Zangerl.)

16.38


Vizepräsident Jürgen Weiss: Nächste Rednerin ist Frau Vizepräsidentin Mag. Neu­wirth. – Bitte.

 


16.38.19

Bundesrätin Mag. Susanne Neuwirth (SPÖ, Salzburg): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Staatssekretärin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich gleich dem Dank meiner Vorrednerin anschließen, dieser Bericht ist wirklich sehr, sehr gut ge­macht. Die Zahlen, Daten und Fakten sind gut lesbar dargestellt, und viele Fragen, die im Zusammenhang mit dem Tourismus diskutiert werden, finden sich hier anschaulich wieder.

Schade ist natürlich, dass wir den Bericht erst jetzt diskutieren können – er behandelt ja das Jahr 2007. Umso wertvoller war es, dass im Ausschuss auch schon Zahlen für das Jahr 2008 genannt wurden und wir gesehen haben, dass nicht nur das Jahr 2007 einen äußerst positiven Abschluss in diesem Bereich gefunden hat, sondern sich die­ser Trend eigentlich wider Erwarten, muss man sagen, im Jahr 2008 durchaus fortge­setzt hat, sodass man wirklich sagen kann, die Tourismuswirtschaft ist trotz Wirt­schaftskrise noch mit einem blauen Auge davongekommen.

Mittlerweile schaut es ja so aus, als würde sich auch das Jahr 2009 ganz gut entwi­ckeln. Vor allem was die Skisaison, Wintersaison 2008/2009 betrifft, gibt es durchaus positive Zahlen. Ob es so weitergeht, traut sich, glaube ich, niemand zu sagen; man wird sehen. Momentan jedenfalls zeichnen sich nicht wirklich negative Trends ab.

Als Tourismussprecherin der SPÖ habe ich irgendwie darüber nachgedacht: was ist jetzt eigentlich das Thema?, denn es wird ja niemand von mir erwarten, dass ich die Zahlen über das Jahr 2007 aus diesem Bericht vorlese. Was ist das Thema, mit dem wir uns eigentlich beschäftigen sollten?

 


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