BundesratStenographisches Protokoll769. Sitzung / Seite 129

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gieeffizienz, und zwar danach, welche Maßnahmen getroffen werden, um die Hoteliers bei ihren Investitionen zu unterstützen.

Weiters gibt es Bestimmungen bei der Alpenkonvention, die, wie soll ich sagen, gar nicht mehr angeführt worden sind.

Eine Frage stellt sich auch zur Nachhaltigkeit von Groß-Events, zum Beispiel der EURO 2008, oder auch zu Erfahrungen aus dem Kulturhauptstadt-Projekt Linz09. Wei­ters ist anzumerken: Was die Anreise betrifft, wird nicht erhoben, mit welchem Fahr­zeug die Menschen kommen, ob etwa mit dem Fahrrad oder mit dem Zug. Ich würde mir wünschen, dass man auch das erheben könnte.

Positiv herauszustreichen ist, dass der Klimawandel, die Bereiche der Architektur und Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit im Tourismus, Gartentourismus und auch Alpintouris­mus weiterhin ein Thema geblieben sind. Ich bitte, da auch künftig dranzubleiben.

Im Jahr 2005 ist eine Plattform „Sanfter Bergtourismus“ gegründet worden. Welche konkreten Aktivitäten diesbezüglich stattgefunden haben, geht aus dem Bericht meines Erachtens nicht hervor. (Bundesrat Dr. Kühnel: Studieren Sie ihn jetzt zum ersten Mal?) – Nein, nein, ich habe viel herumgestrichen, weil schon so viel gesagt worden ist. Darum halte ich mich auch ganz kurz. (Zwischenrufe bei der ÖVP.) Aber ich kann mich gerne wiederholen.

In aller Kürze: Auf jeden Fall ist der Bericht sehr umfassend, und er wirft einige Fragen auf. Ich hoffe, dass das, was ich jetzt ganz oberflächlich angeführt habe, in den nächs­ten Berichten behandelt wird. Ein Dank geht noch einmal an die Verfasser und Verfas­serinnen des Berichtes. – Danke. (Beifall bei Bundesräten ohne Fraktionszugehörigkeit sowie bei der ÖVP.)

16.50


Vizepräsident Jürgen Weiss: Nächster Redner: Herr Bundesrat Kainz. – Bitte.

 


16.50.55

Bundesrat Christoph Kainz (ÖVP, Niederösterreich): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Staatssekretärin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Der Tourismusbe­richt 2007 ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Der Tourismus trägt wesentlich zum Wachstum der österreichischen Wirtschaft bei. Der Tourismus in Österreich ist eine Querschnittsmaterie, er umfasst die Bereiche Baukultur, Umweltschutz, Verkehrsinfra­struktur und vieles mehr. Ich denke, gerade aufgrund dieser hervorragenden Voraus­setzungen haben wir auch diese guten Zahlen zu verzeichnen.

Tourismus liegt im Interesse des Bundes, aber auch der Länder und der Gemeinden. So ist dieser Lagebericht umfassend und detailliert, er zeigt den erfolgreichen Weg auf, der sich zweifellos auch in den Daten niederschlägt. So konnten wir im Kalender­jahr 2007 eine Steigerung der Gästenächtigungen verzeichnen. Ich denke, dass auch die Bevölkerung stolz auf diese Tourismusentwicklung in unserem Heimatland Öster­reich ist, vor allem auch deshalb, weil wir ein hervorragendes Angebot haben. Vom Sport über die Kultur bis hin zur Kulinarik bietet Österreich wirklich jedem etwas, der sich in unserem schönen Land wohlfühlt. Das bestätigen auch die Zahlen der abgelau­fenen Wintersaison, in der wir eine Steigerung von 10 Prozent zu verzeichnen hatten.

Ich denke, dass auch viele andere positive Beispiele in diesem Bericht enthalten sind. Ich denke nur an die Nationalparks oder auch an die vier Modellregionen, die von einer Jury ausgewählt wurden.

Ich bin froh darüber und stolz darauf, dass wir auch in meinem Heimatland Nieder­österreich eine positive Entwicklung der Tourismuszahlen haben, nämlich ein Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zu den Nächtigungen von 2007. Aber auch in meiner eigenen


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