BundesratStenographisches Protokoll769. Sitzung / Seite 138

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chen hektisch, aber wir haben – so meine ich – immer wieder das Gemeinsame gese­hen.

Höhepunkt meiner Karriere war zweifelsohne der 12. November 1993, als ich den Vor­sitz bei der Festsitzung beider Häuser im Reichsratssitzungssaal anlässlich des 75-jäh­rigen Bestandsjubiläums der Republik Österreich führte.

Schöne Aufgaben habe ich für den Herrn Bundespräsidenten übernehmen dürfen. Ich war der Vertreter der Republik Österreich bei der Amtseinführung des Präsidenten Lula in Brasilien, bei der Kreierung von Seiner Eminenz Christoph Kardinal Schönborn im Vatikan oder bei der Festsitzung „300 Jahre Katholisch-Theologische Fakultät“ der Uni­versität Breslau oder bei der Gründung der Deutschsprachigen Universität in Budapest.

Knapp zwölf Jahre habe ich die Ehre und die Freude gehabt, Vorsitzender der ÖVP-Fraktion im Bundesrat zu sein.

Meine Damen und Herren, gestatten Sie mir, dass ich mich bei meinen Fraktionskolle­ginnen und -kollegen für die gute Zusammenarbeit bedanke. Es war nicht immer leicht, oder mir hat man es nicht immer leicht gemacht. Dennoch glaube ich, wir haben eine gute Arbeit geleistet.

Ich bedanke mich auch bei allen Mitgliedern des Hohen Hauses, gleich, welcher Frak­tion, über alle Parteigrenzen hinweg. Es war angenehm, mit euch zusammenzuarbei­ten.

Und ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesrats­dienstes und der Parlamentsdirektion. Stellvertretend für alle möchte ich mich bei den Direktoren Atzwanger, Labuda und Frau Dr. Susanne Bachmann bedanken.

Mein Dank gilt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ÖVP-Parlamentsklubs, insbesondere dem langjährigen Klubdirektor Werner Zögernitz und jener Dame, die uns hier im Bundesrat immer betreut hat und immer für uns da gewesen ist, Frau Isolde Thornton.

Mein Dank gilt auch meinen Mitarbeiterinnen im Büro, die mir praktisch jeden Wunsch von den Augen abgelesen haben und immer da gewesen sind, wenn ich irgendetwas gebraucht habe. Herzlichen Dank, Evi Brenner und Inge Cseh.

Einem Mann habe ich auch zu danken, der die Frechheit gehabt hat, vor mir in Pension zu gehen, nämlich dem Generalstabschef des ÖVP-Parlamentsklubs, Franz Prinz. Auch seinem Nachfolger Alfred Obermüller, der sich auch sehr bemüht hat, für uns da zu sein, habe ich zu danken.

Ich danke der Präsidiale des Bundesrates, dem Herrn Präsidenten, der dienstlich im Ausland weilt, den beiden Vizepräsidentinnen Anna Elisabeth Haselbach – es freut mich besonders, liebe Anna Elisabeth, dass du heute hierher gekommen bist! – und meiner Landsmännin/Landsfrau Mag. Susanne Neuwirth.

Mein besonderer Dank gilt aber Jürgen Weiss. Er ist ein Vizepräsident, der für den Bundesrat immer da war, der – ich möchte ihm fast den Titel geben – der große Mann des Bundesrates gewesen ist. Wie ich Jürgen Weiss kenne, wird er es auch in Zukunft sein.

Lieber Jürgen, ich danke für deine jahrzehntelange Freundschaft, Kameradschaft und für alles, was du für den Bundesrat eingebracht hast.

Mein Dank gilt auch den Fraktionsvorsitzenden, insbesondere dir, Albrecht Konecny! Du warst ein ehrlicher Hackler. Wenn ich das so sage, dann meine ich das auch so, damit das klar ist. Mit dir hat man etwas ausmachen können. Und was wir zwei ausge­macht haben, das hat immer gehalten. Wir waren nicht immer im selben Boot, das ist


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