BundesratStenographisches Protokoll769. Sitzung / Seite 143

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Ja, zwei Kollegen gehen heute, die ich auch vermissen werde. Und menschlich seid ihr beide auch für mich, auch wenn wir politisch nicht immer einer Meinung waren, Vorbil­der und werdet es auch bleiben.

Ich wünsche den designierten Nachfolgern, dem Gottfried Kneifel und dem Harry Him­mer, alles Gute, freue mich auf eine gute Zusammenarbeit, von der ich hoffe, dass sie von ähnlicher Qualität sein wird, wie wir es bislang gewohnt waren, und wünsche dir, Ludwig, und Jürgen Weiss wirklich alles Gute für die Zukunft und freue mich schon, wenn ihr uns dann doch einmal besuchen kommt und wir einander sehen. Alles Gute! (Allgemeiner Beifall.)

17.49


Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Kerschbaum. – Bitte.

Ich begrüße im Übrigen in unseren Reihen Frau Nationalratspräsidentin Mag. Pram­mer. Herzlich willkommen! (Allgemeiner Beifall.)

 


17.50.01

Bundesrätin Elisabeth Kerschbaum (ohne Fraktionszugehörigkeit, Niederösterreich): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Kollege Bieringer, sehr geehrter Herr Kollege Weiss, ich bin heute ein bisschen überrascht worden, ehrlich gestanden, ich habe es erst heute mitgekriegt, dass uns dieses „Doppelpack“ nunmehr verlässt, und zwar gleich auf einmal – noch dazu jetzt, in einem Moment, in dem leider mein „Klubchef“ Stefan Schennach bereits auf einem Meeting ist und er daher seine sicher­lich passenden Worte hier nicht selbst übermitteln kann.

Kollege Schennach hat mir jedenfalls aufgetragen, ich möge – ganz, ganz wichtig – ausrichten, dass er sich herzlichst für die hervorragende Zusammenarbeit in der Prä­sidiale bedankt – das muss ich gleich am Anfang sagen, sonst vergesse ich es viel­leicht noch, und das wäre schlimm. In der Präsidiale war ich persönlich ja nie, und per­sönlich kennen gelernt habe ich die Kollegen Bieringer und Weiss nie so wirklich ge­nau.

Kollege Weiss, Kollege Bieringer, ich darf aber schon sagen, ich habe Sie beide immer geschätzt; auch Ihren Umgang mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fraktionen. Die Kollegen Weiss und Bieringer sind ja sehr verschiedene Charaktere – ich glaube, das ist heute ohnehin schon ein paar Mal hier herausgekommen –: Kollege Bieringer ist der etwas angriffigere politische Mitstreiter oder politische Gegner; ja, dieser Aus­druck würde es wahrscheinlich am besten treffen.

Kollege Bieringer ist jedenfalls derjenige, der, wenn es um die politische Argumenta­tion geht, eher die härteren Worte findet, wo man aber das Gefühl hat, das ist halt die politische Konfrontation – und wenn man dann wieder draußen ist, dann gibt es sehr wohl Respekt und gegenseitige Wertschätzung. Und dass Sie, Kollege Bieringer, diese zwei Dinge immer trennen konnten, finde ich wirklich bewundernswert und möchte das daher ausdrücklich lobend erwähnen.

Kollege Weiss hingegen ist für mich immer der Präsident gewesen. Wie ich das dann künftig „handlen“ werde, weiß ich leider noch nicht. Diese Fußstapfen sind sehr groß – und ich hoffe, das wird auch so akzeptiert werden, dass es vielleicht am Anfang nicht so schnell geht, weil eben für mich Kollege Weiss einfach immer der Präsident war.

Mit dem Kollegen Weiss verbinde ich natürlich auch immer – nebst der Schokolade, die es oft in Unmengen gegeben hat; das war meist Schweizer Schokolade – außerordent­lich nette Geburtstagsgrüße, von denen ich jetzt auch schon einige bekommen habe. (Heiterkeit.)

 


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