BundesratStenographisches Protokoll776. Sitzung / Seite 34

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Basis für die bilaterale Kooperation dienen und durch die Abhaltung eines Science Days sowie multilaterale Kooperationen bei EU-Projekten ergänzt werden soll.

Im Rahmen des Abkommens sollen Mobilitätskosten gemeinsamer Forschungskoope­rationen und Veranstaltungen auf wissenschaftlich-technischem Gebiet durch die bei­den Vertragsparteien auf der Grundlage der Gegenseitigkeit und unter Berücksichti­gung nationaler Prioritäten finanziert werden. Dadurch soll neben dem primären Ziel des Abkommens, die bilateralen Beziehungen im Wissenschafts- und Forschungsbe­reich zu fördern, insbesondere die gemeinsame Teilnahme an europäischen und ande­ren internationalen Forschungsprogrammen stimuliert und ausgebaut werden.

Die Bundesregierung hat den Bericht von Bundesminister Dr. Johannes Hahn mit Be­schluss vom 25. Juni 2009 zur Kenntnis genommen (sh. Pkt. 16 des Beschl. Prot. Nr. 25).

Für die Verhandlung des Abkommens wird nachstehende österreichische Delegation in Aussicht genommen:

Gesandter Dr. Hans Martin Windisch-Grätz                                         Bundesministerium für

Delegationsleiter                                                                                                             europäische und

                                                                                                                                                     internationale

                                                                                                                                               Angelegenheiten

Ministerialrätin Mag. Christine Buzeczki                                                  Bundesministerium für

Wissenschaft und

Forschung

Mag. Gisela Zieger                                                                                           Bundesministerium für

Wissenschaft und

Forschung

Das geplante Abkommen wird gesetzändernden und gesetzesergänzenden Charakter haben und daher der Genehmigung durch den Nationalrat gemäß Art. 50 B-VG bedür­fen.

Der Nationalrat und der Bundesrat werden gemäß Art. 50 Abs. 5 B-VG von der Aufnah­me der Verhandlungen unverzüglich unterrichtet werden.

Im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wissenschaft und Forschung stelle ich den

Antrag,

die Bundesregierung wolle dem Herrn Bundespräsidenten vorschlagen, die Mitglieder der österreichischen Delegation in der oben angeführten Zusammensetzung zu Ver­handlungen über ein Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Republik Serbien über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zu ermächtigen.

Wien, am 2. September 2009

SPINDELEGGER m.p.

*****

Josef Pröll                                                                                                        BUNDESMINISTERIUM

Finanzminister                                                                                                                 FÜR FINANZEN

 


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