BundesratStenographisches Protokoll804. Sitzung / Seite 106

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diese kulturelle Vielfalt gilt als Garant für die Pluralität unserer Gesellschaft und ist ein Zeichen der Besonderheit unseres Landes.

Zum Schluss möchte ich mich bei dir, liebe, geschätzte Frau Bundesministerin, und bei all deinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für diesen Bericht bedanken. Wir werden ihn selbstverständlich zur Kenntnis nehmen.

(Die Rednerin setzt ihre Ausführungen in slowenischer Sprache fort.)

Danke. Hvala lepa. (Beifall bei der SPÖ und bei Bundesräten der ÖVP.)

14.35


Präsident Gregor Hammerl: Als Nächster hat sich Herr Kollege Saller zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


14.35.17

Bundesrat Josef Saller (ÖVP, Salzburg): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich danke eingangs der Frau Minister und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium für den Bericht. Ich glaube, er gibt einen ausgezeichneten Überblick über unser kulturelles Schaffen.

Kultur bedeutet Vielfalt. Der Bericht beweist, dass wir uns kulturpolitisch nicht zu verstecken brauchen und dass in den allermeisten Fällen ausgezeichnete Arbeit geleistet wird. Österreich ist eine Kulturnation. Kultur ist für den Tourismus wichtig, aber auch für uns selber, für die Österreicherinnen und Österreicher. Wir selber identifizieren uns auch mit unserer Kultur, und ich glaube, das muss man auch einmal festhalten. Und nicht zuletzt geben ja auch 4 Millionen Besucher ein Zeugnis davon, was alles geschieht und was man alles besichtigen kann.

Wenn ich allein in Salzburg die Museumslandschaft betrachte: Da gibt es zum Beispiel die Residenzgalerie, das Museum der Moderne, das Haus der Natur, das Salzburg Museum, das Dommuseum, das Barockmuseum, Mozart-Museen, Freilicht-und Kelten­museen, viele Regionalmuseen und regionale Sammlungen. Die große Vielfalt der musealen Landschaft ist unerschöpflich.

Dazu kommen die vielen engagierten Direktorinnen und Direktoren mit ihren Teams, die beeindruckende Programme mit vielen spannenden Aktivitäten gestalten. Das alles garantiert eine wichtige, große Umwegrentabilität.

Eine besondere Aufgabe – das möchte ich auch noch aus dem Bericht heraus­nehmen – erfüllen unsere Bibliotheken. Sie erwecken Lust auf Lesen. Auch im Com­puter­zeitalter darf das Lesen nicht vergessen werden. Das öffentliche Büchereiwesen hat eine wichtige Bedeutung. Das qualitative und quantitative Angebot wird ja auch ständig erhöht.

Ebenso wichtig wie die Bibliotheken ist die Unterstützung und Förderung der Volks­kultur. Musikkapellen, Musikschulen, das Schützenwesen, Traditions- und Brauchtums­vereine sind für uns eine besondere Identifikation. Man stelle sich vor, in unseren Städten und Gemeinden gäbe es keine Volkskultur: Es würde dort unheimlich ruhig zugehen, wenn wir nicht die vielen Vereinigungen hätten, die zu den gegebenen Anlässen aufmarschieren beziehungsweise auftreten.

Abschließend möchte ich die viele ehrenamtliche Arbeit im Kulturbereich hervorheben. Es ist ja nicht so, dass alles nur bezahlte Personen sind. Die sind wichtig, die braucht man, aber ohne Ehrenamtlichkeit würde es in diesem Bereich schlecht aussehen. Daher ist diesen ehrenamtlichen Mitarbeitern ganz besonders zu danken und ist ihre Arbeit ganz besonders hervorzuheben. Ohne diese Menschen wären wir um vieles ärmer. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

14.38

 


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