Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 36. Sitzung / Seite 325

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Präsident Dr. Heinz Fischer: Der nächste Redner ist Herr Abgeordneter Wabl. – Er hat das Wort. (Abg. Haigermoser: Wieso ist der Wabl noch im Parlament? – Abg. Dr. Partik-Pablé: Wieso sind Sie eigentlich noch da? Sie sollten doch schon lange zurückgetreten sein mit Ihrem entsetzlichen Verhalten! – Abg. Grabner: Da müßtet ihr ununterbrochen zurücktreten! – Abg. Dr. Cap: Wo ist der Finger? – Abg. Dr. Partik-Pablé: Wenn ihr das gutheißt, daß ...!)

15.50

Abgeordneter Andreas Wabl (Grüne): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Präsident des Rechnungshofes! Meine Damen und Herren! Wir haben im Rechnungshofausschuß... (Abg. Haigermoser: Die linkslinke Achse funktioniert! – Abg. Dr. Partik-Pablé: Herr Öllinger! Mein Niveau ist das wirklich nicht! Vielleicht ist das Ihres! – Abg. Haigermoser: Wabl! Wie wär’s mit einer neuen Geste?)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Am Wort ist Abgeordneter Wabl.

Abgeordneter Andreas Wabl (fortsetzend): Meine Damen und Herren! Der Rechnungshof... (Abg. Dr. Partik-Pablé: Beim Burgstaller haben Sie anders geredet! Da kann ich mich noch erinnern, was der Burgstaller mitgemacht hat! – Abg. Dr. Cap: Wabl! Mit oder ohne Finger? – Das ist hier die Frage! – Abg. Dr. Haigermoser: Burgstaller hat zurücktreten müssen – Wabl bleibt! –Präsident Dr. Fischer gibt das Glockenzeichen.)

Ich habe ungefähr noch eineinhalb Stunden Zeit. Wir haben eine große Blockredezeit vereinbart. Also es ist kein Problem, Sie können ruhig alles das, was Ihnen hochkommt ... (Abg. Haigermoser: Charakter ist keine Zeitfrage, sondern eine Frage des Anstandes! – Weitere Zwischenrufe bei den Freiheitlichen, der SPÖ, der ÖVP und den Grünen.)

Meine Damen und Herren! Der Rechnungshof hat aufgrund der vorgezogenen Nationalratswahlen sehr viele Berichte... (Weiterer Zwischenruf der Abg. Dr. Partik-Pablé .) Schwester Partik-Pablé! Ich bitte Sie, Sie haben Ihren Unmut ja ohnedies in der Öffentlichkeit kundgetan. Ich verstehe ja, daß Sie hier Schwierigkeiten haben. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Herr Präsident! Bitte, können Sie nicht den Herrn Wabl ...? Ich bin weder Ihre Schwester noch sonst etwas! Sie wissen offensichtlich nicht, wie man mit Frauen umgeht! – Abg. Haigermoser: Rinderwahn!)

Meine Damen und Herren! Der Rechnungshof hat ... (Weitere Zwischenrufe bei den Freiheitlichen.)

Bruder Haupt, bitte schön, Sie haben das falsche Ordensgewand heute an. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Dr. Partik-Pablé: Herr Präsident! Das ist doch wirklich keine Art, mit Abgeordneten zu reden! Sind Sie ein Warmer? – Zwischenruf des Abg. Koppler . – Abg. Mag. Trattner: Der soll einmal anfangen zu reden! – Abg. Dr. Partik-Pablé: Bruder Koppler, was ist? – Abg. Koppler: Das interessiert doch niemand, was Sie sagen!)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Meine Damen und Herren! Es wird jetzt Abgeordneter Wabl mit seiner Rede beginnen. Dinge, die sich gestern ereignet haben, haben wir in der Präsidialsitzung ausführlich besprochen. Jeder Klubobmann hat es übernommen, seine Fraktion über die Beratungen der Präsidiale zu informieren. – Und jetzt ist Plenardebatte. – Bitte, Kollege Wabl.

Abgeordneter Andreas Wabl (fortsetzend): Danke schön, Herr Präsident!

Meine Damen und Herren! Der Rechnungshof hat aufgrund der vorgezogenen Nationalratswahlen eine Reihe von Berichten nachgereicht, und das war an sich eine wunderbare Idee. Wir haben das in den letzten Jahren bei ähnlichen Angelegenheiten auch verlangt. (Die Fraktion der Freiheitlichen verläßt bis auf Abg. Dr. Preisinger den Saal. – Daraufhin spenden die Abgeordneten Öllinger und Koppler Beifall.) Nur diesmal, meine Damen und Herren, war es so, daß wir aufgrund der geringen Sitzungsmöglichkeiten nicht alle Teile, Berichte, die eigentlich mehr Aufmerksamkeit durch den Rechnungshofausschuß verdient hätten, mit der gebührenden Aufmerksamkeit durchstudieren und verhandeln konnten.


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