Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 81. Sitzung / Seite 225

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In diesen Punkten Erleichterungen und vielleicht für die Studienausgangsphase eine Unterstützung zu schaffen, ähnlich der Hilfe für Werktätige im letzten Semester der Abendschule, ist mir, ist uns ein großes Anliegen. Darauf zielt auch der Entschließungsantrag der beiden Wissenschaftssprecher Niederwieser und Lukesch betreffend die Datenerhebung über die 30- bis 35jährigen Studierenden ab.

Wir Sozialdemokraten stimmen dieser Regierungsvorlage zu, haben uns aber vorgenommen, für die besondere Gruppe der berufstätigen Studierenden Gesetze und Regelungen zu schaffen, da es möglich sein muß, Beruf und Studium auszuüben. (Beifall bei der SPÖ.)

0.44

Präsident Dr. Heinrich Neisser: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr. Gredler. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.

0.44

Abgeordnete Dr. Martina Gredler (Liberales Forum): Vielen Dank, Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes und müdes Haus! (Abg. Dr. Brauneder: Ich bin nicht müde!) Ich möchte zunächst einen Entschließungsantrag einbringen, der mir angesichts des Umstandes, daß wir bald ins 21. Jahrhundert eintreten und wir uns überlegen, wie man Kosteneinsparungen durchführen kann, adäquat erscheint.

Der Antrag lautet:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Dr. Martina Gredler und PartnerInnen betreffend Anwendung der "neuen" Kommunikationstechnologien bei der administrativen Abwicklung der Studienbeihilfe

Der Nationalrat möge beschließen:

"Der Bundesminister für Wissenschaft und Verkehr wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit der Leiterin der Studienbeihilfenbehörde und den LeiterInnen der Stipendienstellen in den Bundesländern ein Konzept für eine dem neuesten technologischen Standard entsprechende Informations- und Kommunikationspolitik der Studienbeihilfenbehörde zu erarbeiten und dieses ehebaldigst praktisch umzusetzen."

*****

Meine Damen und Herren! Es geht darum, eine Homepage zu etablieren (Zwischenruf des Abg. Dr. Lukesch ), mit Hilfe welcher die Studentinnen und Studenten sich informieren können und, ohne physisch anwesend zu sein, Antragsformulare ausfüllen und wieder einbringen können. Es ist ein Antrag, der zeigt, daß es Kosteneinsparungen an den Universitäten geben kann, wenn man diese Technologien anwendet.

Herr Lukesch! Ich verstehe Ihre Sturheit, diesem Entschließungsantrag nicht beitreten zu wollen, wirklich nicht. Ich verstehe Sie nicht. Ich verstehe, daß es vielleicht heute abend eine heftige Diskussion gegeben hat, aber man muß die Dinge auch auseinanderhalten können. Es würde mich freuen, wenn Sie in dieser Frage mitgehen könnten! Ich weiß, daß es bei den Sozialdemokraten diesen Wunsch gegeben hat, nur Ihre Sturheit blockiert es. (Abg. Dr. Lukesch: Ich habe andere Sorgen als das Formularwesen!)

Weiters möchte ich wegen einer für uns unerträglichen Diskrepanz in den Bestimmungen folgenden Abänderungsantrag einbringen.


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