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BezieherInnen von Sondernotstandshilfe |
14.392 |
14.224 |
16.752 |
9.292 |
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Sonderunterstützung |
10.404 |
11.156 |
14.249 |
9.057 |
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Pensionsvorschuß |
6.659 |
9.212 |
11.973 |
13.583 |
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Vorzeitiger Ruhestand wegen Arbeitslosigkeit |
15.010 |
16.854 |
19.684 |
21.014 |
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Insgesamt |
74.709 |
96.597 |
115.031 |
117.248 |
Zu den verdeckten Arbeitslosen ist – wie bereits erwähnt – seit Ende 1998 auch die Gruppe derer zu zählen, denen die Leistung vorübergehend gestrichen wurde. Es dürfte sich dabei um durchschnittlich etwa 1.000 Personen handeln.
Eine weitere Gruppe stellen die entmutigten Arbeitslosen dar. Das sind jene Personen, die sich infolge der Arbeitsmarktlage an einer aktiven Arbeitsplatzsuche nicht beteiligen. Im Mikrozensus vom März 1997 wurden 19.533 Personen errechnet, die keine Arbeit suchten und als Grund die Arbeitsmarktsituation anführten. Dies sind 38 % mehr als zum entsprechenden Zeitpunkt im 1995.
Neben der verdeckten Arbeitslosigkeit und den entmutigten Arbeitslosen sind laut Beschäftigungsobservatorium der EU noch einige weitere Gruppen von Nichtbeschäftigten anzuführen, die in der Arbeitslosenstatistik unberücksichtigt bleiben. Dies unter anderem z.B. deshalb, weil in Zeiten schlechterer Arbeitsmarktsituation die Erwerbsquote von Jugendlichen tendenziell und stärker als bei anderen Bevölkerungsgruppen zurückgeht. Laut Mikrozensus 1997 erklärten 49.623 Schüler und Studierende, daß sie eigentlich gerne erwerbstätig wären.
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Arbeitsmarktentlastung |
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1991 |
1993 |
1995 |
1997 |
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KarenzgeldbezieherInnen mit bestehendem Dienstverhältnis |
40.574 |
84.019 |
82.951 |
75.082 |
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Vorzeitige Alterspension (abzüglich Frühpension wegen Arbeitslosigkeit) |
100.382 |
98.438 |
136.155 |
184.971 |
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SchülerInnen, StudentInnen, die gerne erwerbstätig wären (Mikrozensus) |
Keine Daten verfügbar
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49.623 |
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Haushaltsführende, die gerne erwerbstätig wären (Mikrozensus) |
118.932 |
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Würde lediglich die verdeckte Arbeitslosigkeit und die entmutigten Arbeitslosen in die Berechnung mit einbezogen werden, so läge die Arbeitslosenrate laut EU-Observatorium für 1997 bereits bei 10,8 %, statt wie ausgewiesen bei 7,1 %. (Unter Miteinbeziehung der ,Arbeitsmarktentlastung‘ durch die in der vorstehenden Tabelle genannten Personengruppen wäre die Arbeitslosenquote mit über 20 % noch deutlich höher.)
Hiebei fällt auf, daß der Abstand zwischen offizieller und tatsächlicher Arbeitslosenrate enorm zugenommen hat.