Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 179. Sitzung / 180

Zwischenrufe bei den Freiheitlichen.) In einer intensiven Diskussion wurden unter anderem folgende Punkte herausgefiltert – die uninteressant für die Freiheitlichen sind, denn sonst würden sie nicht immer dazwischenrufen –:

Ziel sind vorrangig die Olympischen Spiele in Sydney. Daher werden unsere Spitzensportler im September dieses Jahres mit Ärzten nach Sydney fliegen, um bereits jetzt für die Olympischen Spiele des nächsten Jahres Auswertungen vorzunehmen. Ich halte das für sehr wichtig für unsere Spitzensportler.

Weiters: Wo gibt es mögliche erfolgreiche SportlerInnen? – Auch diese sollen bereits jetzt gefördert werden.

Welche Zielvorstellungen hat der jeweilige Verband? – Meine Damen und Herren! Im Februar 1997 fand die Hauptversammlung des Österreichischen Olympischen Komitees mit Neuwahl des Vorstandes statt. Präsident Dr. Wallner wurde in seinem Amt bestätigt, er wurde auch in Seoul ins Internationale Olympische Komitee gewählt.

1997 war ein typisches nacholympisches Jahr, Analysen, Diskussionen und daraus abgeleitete strategische Planungen waren die Schwerpunkte des Institutes für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung. Schließlich galt es – basierend auf den Erfahrungen der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta –, den neuen Olympiazyklus zur Vorbereitung auf Sydney 2000 zu planen. (Zwischenrufe der Abgeordneten Dr. Krüger und Fischl.)

Durch Trainings- und Wettkampfunterstützung sowie Sportstipendien wurden im Jahre 1997 39 Studenten, die im A-Kader einer Sportart aufscheinen mußten, mit insgesamt 230 000 S unterstützt, um die Kosten für die Leistungssportler, wie die Kosten für Ernährung, Fahrtkosten und so weiter, zu verringern.

Schwerpunkte lagen bei folgenden Sportarten: Leichtathletik, Eislaufen, Fechten, Badminton, Rudern, Handball, Tanzen. – Ich glaube, daß all das sehr wichtig für die jungen Sportlerinnen und Sportler ist.

41 staatliche Auszeichnungen konnten im Jahre 1997 verliehen werden. Ich glaube daher, daß wir uns in der neuen Periode überlegen müssen, ob nicht ein eigenes Sportehrenzeichen eingeführt werden sollte.

90 Europa- und Weltmeisterschaftsmedaillen wurden an Österreicher vergeben, und viele Sportlerinnen und Sportler haben damit für unser Land sehr viel geleistet.

Auch die Leistungsmodelle Südstadt, wo die Ausgliederung der Bundessportheime, glaube ich, gut geglückt ist, sind sehr wichtig, genauso die Heeressport- und Nahkampfschule. Auch der österreichischen Sporthilfe möchte ich ein Dankeschön sagen, unserem Freund Hubert Neuper sowie Mag. Andi Schwab.

Meine Damen und Herren! Ich möchte allen danke schön sagen, die dazu beigetragen haben, daß dieser Sportbericht so gut gestaltet wurde, den Beamten, möchte allen Fachverbänden und Dachverbänden herzlichst danke schön sagen. Ich glaube, daß der Sport Österreichs mit der Bundessportorganisation mit Präsident Löschnak und Zeh, mit dem Olympischen Komitee unter Wallner und Jungwirth, mit der Sporthilfe mit Neuper und vielem mehr gut bestellt ist, und ich hoffe, daß wir auch anläßlich des nächsten Sportberichtes von Erfolgen berichten können. (Beifall bei der SPÖ.)

19.57

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Weiters zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Peter. – Bitte, Herr Abgeordneter. (Abg. Mag. Haupt – in Richtung des Abg. Grabner –: Einmal wenigstens könntest du die Ruderer auch erwähnen, die hast du noch nie erwähnt! – Abg. Grabner – in Richtung des Abg. Mag. Haupt –: Du könntest aber hinausgehen und es gleich sagen, du oder der Ofner! – Anhaltende Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten der SPÖ und der Freiheitlichen. – Präsident Dr. Brauneder gibt das Glockenzeichen.)


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