Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 62. Sitzung / Seite 41

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Frau Vizekanzlerin! Ich bitte Sie, bei der Umsetzung der Regierungserklärung im Sportbereich zügig weiterzumachen. – Danke schön. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

10.44

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Leikam zu Wort gemeldet. Ich mache auf die Bestimmungen der Geschäftsordnung aufmerksam. – Bitte.

10.44

Abgeordneter Anton Leikam (SPÖ): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Hohes Haus! Herr Abgeordneter Grollitsch, ich muss Sie wirklich enttäuschen. Wenn Sie hier von den Leikams, den Grabners und den Brixens gesprochen haben (Abg. Böhacker: Es gibt nur einen Leikam!), die alle am Arlberg bei der WM gewesen sind, dann muss ich Ihnen mitteilen: Das ist schlicht und einfach falsch!

Ich habe es bedauert, dass es mir nicht möglich war, als Vizepräsident des Österreichischen Skiverbandes bei dieser Heim-WM persönlich anwesend zu sein. Ich war nicht dort.

Es stimmt aber, dass ich in Lahti mit dabei war. Wenn Sie den Arlberg mit Lahti verwechselt haben, dann muss ich Ihnen sagen: Ein Seefahrerland ist Österreich noch nicht. Sie haben mich am Schiff gesehen, aber am Arlberg war vermutlich kein Schiff im Einsatz. – Ich danke Ihnen. (Beifall bei der SPÖ.)

10.45

Präsident Dr. Heinz Fischer: Es liegt mir ein weiteres Verlangen nach einer tatsächlichen Berichtigung vor, und zwar vom Herrn Abgeordneten Brix. – Sie haben das Wort. (Abg. Mag. Trattner: Er war im Schwimmstadion!)

10.45

Abgeordneter Otmar Brix (SPÖ): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Herr Abgeordneter Grollitsch hat wie meistens immer (Abg. Mag. Trattner: "Meistens immer"! – Heiterkeit bei den Freiheitlichen) hier unrichtige Behauptungen aufgestellt. Er hat behauptet, dass "Brixens" in St. Anton waren.

Ich stelle richtig: Ich war noch nie in St. Anton (Zwischenrufe bei den Freiheitlichen), und ich fahre nie zu Großveranstaltungen. Aber ich war, ich gebe es zu, am Wochenende als Präsident des Verbandes österreichischer Schwimmvereine bei den österreichischen Hallenstaatsmeisterschaften in Innsbruck. (Beifall bei der SPÖ. – Ruf: Meistens immer!)

10.46

Präsident Dr. Heinz Fischer: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Lexer. Er hat das Wort.

10.46

Abgeordneter Reinhold Lexer (ÖVP): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Meine Damen und Herren! Der vorliegende Sportbericht 1999 ist, wie von vielen Seiten gesagt wurde, das erste Mal ein lesbares Werk. Er wird gelobt, was den Umfang und die Transparenz betrifft, und zwar gleichermaßen in allen Gremien, im Ausschuss wie auch hier im Plenum. Die frühere Geheimniskrämerei und Tarnung von finanziellen Zuwendungen ist endgültig vorbei. Es gibt nichts zu verbergen oder zu vertuschen. Finanzielle Förderungen sind eben offen zu legen und sind ein wichtiger Teil des Berichtswesens.

Allerdings ist aufgrund des Zeitpunkts der Diskussion über diesen Sportbericht 1999 die Aktualität nicht mehr in jenem Umfang gegeben, der notwendig wäre, sodass ich heute als Sportsprecher meiner Partei zum ersten Mal auch einige grundsätzliche Überlegungen zum Sport anstellen möchte.

Sport ist ein wesentlicher Teil einer lebendigen Gesellschaft und stellt für viele Menschen einen hohen Wert in ihrer persönlichen Entwicklung dar. Er steht in den Augen der meisten Menschen


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