balls – dieser ist beschränkt bis hin zur Regionalliga – zu einer völligen Gleichstellung kommt und dass hier niemand aus irgendwelchen dubiosen Regelungen irgendwelcher Verbände eingeschränkt und ausgegrenzt werden soll. Und darin sehe ich die Aufgabe, die Sie hierbei haben, nämlich das auch mittels Förderungspolitik sicherzustellen. (Beifall bei den Grünen.)
Aber Sie vertreten auch noch einen zweiten Bereich, nämlich den der öffentlichen Leistung. Das umfasst auch die Bildung, speziell die Lehrer. Grundsätzlich möchte ich sagen, dass wohl klar ist, dass wir sehr unterschiedlicher Auffassung über die Einsparungen speziell im Dienstrecht sind, aber ich möchte Sie gerne einmal fragen: Nach welchen Kriterien werden diese dienstrechtlichen Maßnahmen eigentlich gesetzt? Man hat den Eindruck, dass die Lehrer in Österreich eigentlich unheimlich viel verdienen, und das ist der Grund dafür, dass man hier jetzt massiv hineinschneiden muss.
Die OECD-Studien werden von Ihnen immer gern herangezogen, alles Mögliche wird zitiert, auch dann, wenn die Vergleichbarkeit zumindest zu hinterfragen ist, aber wenn man sich die Gehaltsentwicklung anschaut und wenn man sich anschaut, wie viel österreichische LehrerInnen im internationalen Vergleich verdienen, muss man feststellen, laut OECD-Studie sind die Lehrereinkommen, speziell bei den Einstiegsgehältern, im unteren Durchschnitt und keinesfalls irgendwo ganz oben angesiedelt. (Abg. Mag. Schweitzer: Sie steigen bei Stufe 4 ein!) Das ist aus der OECD-Studie. Sie haben sie mehrmals zitiert, vielleicht kann man sie auch einmal aufschlagen und nachlesen, Sie werden das dort finden. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Mag. Schweitzer: Wissen Sie schon, bei welcher Stufe man einsteigt? Gestern haben Sie es noch nicht gewusst!) Das wird ja wohl nicht allzu schwierig sein, Kollege Schweitzer. (Abg. Mag. Schweitzer: Gestern haben Sie es noch nicht gewusst!) Jetzt schreit wieder der Schweitzer – einmal der Haigermoser, dann der Schweitzer – das ist irgendwie wie bei der Muppets-Show. (Abg. Mag. Schweitzer: Weil Sie vieles da nicht sagen!) Aber bitte, lassen wir das so stehen. (Beifall bei den Grünen.)
Was ich von Ihnen gerne wissen würde, ist: Welchen konkreten Strukturmaßnahmen ... (Abg. Mag. Schweitzer: Kollege Brosz, bei welcher Gehaltsstufe steigt ein Lehrer ein? Wissen Sie das? – Abg. Dr. Petrovic: Das ist "Österreich neu regieren"!) Sagen Sie, lässt Ihre Fraktion Sie nicht reden, dass Sie dauernd zwischenrufen müssen? Vielleicht können wir irgendwie spenden und Redezeit übertragen? Das ist wirklich lästig, wenn Sie nicht im Geringsten versuchen, auf die aktuelle Diskussion einzugehen. Sie reden von etwas völlig anderem. Das ist aber meistens so, wahrscheinlich wissen Sie auch heute nicht, worum es geht. (Abg. Mag. Schweitzer: Das haben Sie gestern nicht gewusst und heute auch nicht! – Abg. Schasching: Ein NLP-Seminar zu viel erwischt!) Das kann man vielleicht irgendwie geistig ignorieren, ich werde es versuchen.
Wie schaut Ihr Modell eigentlich aus? Welche Strukturmodelle schlagen Sie vor? Was ist Verwaltungsreform? Wie schaut es damit aus, dass – das hat vorhin schon jemand aus der SPÖ-Fraktion angesprochen – die Verwaltungsstrukturen in der Lehrerverwaltung nach wie vor aufgegliedert sind, dass es massive Probleme gibt, wenn es darum geht, Räume auch wirklich effizient zu nutzen? Wenn es in ein und derselben Stadt eine Hauptschule und ein Gymnasium gibt, eine dieser Schulen aber keinen Turnsaal hat, dann wird es trotzdem wahrscheinlicher sein, dass es in der betreffenden Schule neue Zubauten gibt, anstatt hier effizient vorzugehen. Das wäre wohl auch Aufgabe von Verwaltung.
Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, Sie haben sich nicht deklariert – aber es galt einfach immer der Grundsatz: Hauptschule ist Hauptschule, dorthin sollen jene gehen, die aus Ihrer Sicht, aus Sicht der Regierungsparteien – Sie haben Ihre Sicht nicht deklariert, aber zumindest Ihre Kollegin Gehrer hat das immer wieder so gesagt – einfach nicht so begabt sind. Da machen wir die Hauptschule und dort drüben das Gymnasium – Kollege Amon betont das immer –: Eine klare Trennung ist ganz wichtig! Hier die Gescheiten, dort die weniger Gescheiten, nach Ihrer Diktion. Wenn es um Lernen, um soziales Lernen geht, dann sind diese Begriffe aus meiner Sicht überhaupt nicht gerechtfertigt.
Aber auf diesem Gebiet geschieht nichts, strukturell geschieht überhaupt nichts. Es gibt keinen Versuch, beispielsweise den "Schulversuch Mittelschule" in Wien fortzusetzen. Das wären An