Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 15. Sitzung / Seite 25

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Lan­des, die notwendig sind, damit wir das gemeinsame Ziel, Top III in Europa zu werden, auch tatsächlich erreichen können.

Meine Damen und Herren! Für Bildung und Wissenschaft steigen die Budgetaufwendungen bis zum Jahre 2004 auf über 9 Milliarden € an. (Abg. Mandak: Das stimmt doch gar nicht!) Das ist so viel wie noch nie in dieser Republik! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren! Für Forschung steigen die Budgetaufwendungen vom Jahre 1999 von 1,2 Milliarden auf 1,56 Milliarden im Jahre 2004 an. Das ist eine Dynamik in der Forschung und Entwicklung, die wir noch nie gehabt haben. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Zwischenruf des Abg. Brosz.)

In der Infrastruktur (der Redner hält ein Schriftstück in die Höhe) – einer der ganz wesentlichen In­vesti­tionen für den Standort – werden die Ausgaben von 2,1 Milliarden im Jahre 1999 auf ein All-time-high von 2,85 Milliarden € anwachsen, meine Damen und Herren. Das ist wich­tig, damit wir die Chance der Erweiterung auch mittels Infrastrukturinvestitionen wahr­neh­men können.

Meine Damen und Herren! Ich habe von der notwendigen Investition in den Bereich innere und äußere Sicherheit gesprochen. Auch da sehen Sie – das sind die Fakten und die Zahlen in die­sen Budget –, dass wir im Vergleich zum Jahre 1999, in dem 4,1 Milliarden € ausgegeben wur­den, im Jahre 2004 4,3 Milliarden für den Bereich innere und äußere Sicherheit ausgeben. Wir re­den nicht nur von Sicherheit. Wir geben Sicherheit dadurch, indem wir handeln und inves­tie­ren, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Abg. Mag. Wurm: Abfangjäger!)

Für den Bereich der Sozialpolitik möchte ich nur zwei Beispiele erwähnen. Das eine betrifft den Bereich der Familienleistungen. (Der Redner hält ein weiteres Schriftstück in die Höhe.) Es ist in diesem Land ... (Abg. Sburny: Das ist verkehrt!) – Vielleicht können Sie sich auf den Kopf stellen, Frau Abgeordnete, damit Sie es richtig sehen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitli­chen.)

In diesem Land ist für die Familienleistung noch nie so viel ausgegeben worden wie durch die­se Bun­desregierung, meine Damen und Herren! (Zwischenruf des Abg. Dr. Matznetter.) Fami­lien und Kinder sind uns so viel wert, dass wir auch bereit sind, im Jahre 2004 über 5 Milliar­den € für Fa­milienleistungen in diesem Budget zur Verfügung zu stellen, um damit auch die richtige Perspektive zu geben. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren! Selbstverständlich werden wir auch im Bereich der Pensionen und im Bereich der Pensionssicherung in diesem Budget die notwendigen Ausgaben tätigen, damit Pen­sionen für Alt und Jung sichergestellt sind. Aber – ich betone das in besonderer Weise –: Wir gehen nicht den Weg der Realitätsverweigerung (Abg. Sburny: Sondern des Risikos! Das ha­ben wir gestern schon gehört!), sondern wir gehen gleichzeitig mit den notwendigen Bud­get­ausgaben für die soziale Sicherheit auch den Weg der Reformen, weil im Bereich der sozialen Sicherheit (Abg. Sburny: Erhöhtes Risiko!) Sicherheit auf Dauer nur dann gewährleistet ist, wenn man rechtzeitig vorsorgt. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren! Auch das gehört zu dem, was eigentlich ein Haushalt ganz selbst­verständlich tut, nämlich vorsorgen, damit die Sicherheit, die soziale Sicherheit auch in Zukunft ge­währleistet ist. (Abg. Mag. Kogler: Von welchem Budget sprechen Sie? Sprechen Sie zur Sache!)

Meine Damen und Herren von der Opposition! Betreiben Sie doch in diesem Zusammenhang ers­tens keine Realitätsverweigerung und zweitens keine Verunsicherung der Bevölkerung! (Abg. Mag. Kogler: Sie sprechen von Las Vegas!) Ich weiß nicht, ob es Ihnen neu ist, aber wenn es Ihnen neu ist, wäre es schade. Aber ich kann das nachholen: Österreich ist im Bereich der sozialen Sicherheit weltweit die Nummer eins! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

 


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