und gekürzt wird, wie das bei den Wiener Festwochen passiert ist. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Dr. Grünewald.)
Ich frage mich an dieser Stelle: Warum müssen die Regionen gegeneinander ausgespielt werden?
Herr Staatssekretär – leider ist er jetzt nicht da –, speziell in diesem Bereich werden wir SozialdemokratInnen ganz genau darauf achten, wie diese Regionalförderung ausgegeben wird, und vor allem, wo diese Regionalförderung hinkommen wird. – Ich als Regionalpolitikerin freue mich schon auf die übermäßigen Förderungen, die ich nächstes Jahr zu erwarten habe. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Dr. Grünewald.)
17.08
Präsident Dr. Heinz Fischer: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Zweytick. Er hat das Wort für zirka 4 Minuten. – Bitte.
17.08
Abgeordneter Johannes Zweytick (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Frau Volksanwältin! Herr Präsident des Rechnungshofes! Ich darf gleich an die Ausführungen meiner Vorrednerin anschließen und hier einiges richtig stellen.
Kollege Öllinger hat hier gemeint, dass
Staatssekretär Morak – der zwar jetzt nicht da ist, aber Dieter Brosz wird
ihm das sicher ausrichten – Oberzeiring instrumentalisiere für seine
Kulturpolitik. Ich würde doch bitten, hier nicht die Tatsachen zu verdrehen,
denn denunziert, verhadert und lächerlich gemacht wurde Oberzeiring nur von den
Mitgliedern Ihrer Partei, der SPÖ, und den Medien, und gerade als Steirer
weise ich das auf das Schärfste zurück! (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP
und der Freiheitlichen.) – Bitte, wenn Sie ihm das mitteilen. (Zwischenrufe
des Abg. Brosz.)
Bleiben Sie bei der Wahrheit, und nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich die Kulturlandschaft in den Bundesländern in den letzten zehn bis 20 Jahren eindrucksvoll verändert hat. Gerade in den Regionen sind vielfältige Initiativen und Veranstaltungen entstanden. Wenn ich nur die Steiermark hernehme: die „styriarte“ oder den Steirischen Herbst – alles sehr innovative und renommierte zeitgenössische Kunstaktivitäten, und darauf hat die Kulturpolitik des Bundes auch zu reagieren.
Wien hat Qualität und Innovation nicht allein gepachtet. Endlich nimmt diese Bundesregierung – und auch unser Staatssekretär – Rücksicht auf unsere Bundesländer und deren kulturpolitischen Initiativen auch ernst, denn zu rechtfertigen ist dieses Missverhältnis der Aufteilung der Fördergelder nicht. Ich hoffe, diese positive Einstellung gegenüber den Bundesländern in diesem Zusammenhang bleibt auch in den kommenden Jahren so erhalten. – Das zur Kulturpolitik, und ich glaube auch, es war notwendig, dass man das hier richtig stellt.
Zum Sport – ich gehöre ja dem entsprechenden Ausschuss an – haben meine Vorredner Peter Haubner und Elmar Lichtenegger schon sehr viel Wichtiges gesagt.
Zusammenfassend: Diese drei Punkte – Gesundheitsvorsorge, Tourismusfaktor und Wirtschaftsfaktor – sind meines Erachtens Synergien, die man im Sinne der Öffentlichkeit zusammenführen muss und die man auch sehr gut zusammenführen kann, sodass auch etwas übrig bleibt.
Ich möchte hier ein eher weniger lustiges Beispiel erwähnen. Neben der so bedeutenden Gesundheitsvorsorge liegt es natürlich auch bei uns – und im Besonderen auch beim Sportstaatssekretär –, die Rahmenbedingungen gerade auch bei den Kleinsten und Kleinen, bei den Kindern, zu verbessern. Es hat mich nämlich sehr betroffen gemacht, als ich hörte, dass in den Wiener Kindergärten gar keine Bewegungsräume vorhanden sind. (Ruf bei der SPÖ: Das stimmt nicht! – Abg. Silhavy: Das glauben Sie