Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 24. Sitzung / Seite 170

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geehrten Damen und Herren. (Abg. Ellmauer: Und wie sinnvoll!) Aber selbstverständ­lich können wir – und tun es auch – in den Jahren 2003 und 2004 mehr Geld ausgeben als im Vorjahr. (Abg. Mag. Wurm: Ja, für Ihre Eliteeinheiten! Da haben Sie Geld ge­nug!)

Das sei auch gesagt, weil es angesprochen wurde: Ich habe mir die Pro-Kopf-Aus­gaben ausgerechnet, die wir in Österreich für Sicherheit tätigen, weil Sie das immer mit den Budgets meiner Vorgänger vergleichen. Im Jahr 1999 wurden pro Kopf der Bevöl­kerung durchschnittlich 210,60 € ausgegeben, gemäß dem Budget 2004 geben wir pro Österreicher 216,25 € aus. Das ist eine Steigerung des Betrages, der pro öster­reichi­schem Staatsbürger für die Sicherheit ausgegeben wird. Das ist die Wahrheit! Versu­chen Sie doch, das nachzurechnen. (Beifall bei der ÖVP.)

Wir werden im Jahre 2004 1 000 zusätzliche Mitarbeiter bekommen. Auch das ist ein Unterschied zu früher.

Da Sie die PKW angesprochen haben, Herr Abgeordneter Parnigoni: 400 PKW mit über 200 000 Kilometern und ein Durchschnitt von etwa 120 000 Kilometern bei knapp 5 000 Fahrzeugen im Innenministerium – das ist sparsam und effizient, wie wir unsere Mittel einsetzen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Etwas Drittes sei auch sehr klar gesagt: Wir gehen diesen Schritt der Erneuerung der Sicherheitsstrukturen Österreichs sehr konsequent weiter. Ich bin sehr dankbar dafür, dass das Regierungsprogramm die Möglichkeit schafft, dass wir die Zusammenlegung der Wachkörper von Polizei und Gendarmerie zu einem „Team 04“ der neuen Exekuti­ve angehen können. Wir werden in den nächsten Monaten die ersten Schritte auf die­sem Weg zur Entscheidung vorliegen haben. Ich gehe davon aus, dass wir in der zwei­ten Hälfte des Jahres 2004 mit dieser Zusammenführung beginnen können und dass wir sie am Ende der Legislaturperiode abschließen können. Das ist der Weg, den die österreichische Sicherheit braucht, damit wir moderne Sicherheitsstrukturen und gute Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter haben. (Beifall bei der ÖVP.)

Jetzt zu den Personalzahlen. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich muss das in der Klarheit sagen, insbesondere zu den Damen und Herren von der SPÖ (Abg. Dr. Jarolim: Ja, in aller Klarheit!): Wir haben dort gespart, wo es notwendig war, näm­lich in der Verwaltung. Was Sie sagen und hier an Zahlen und Verdächtigungen preis­geben, das ist, mit Verlaub gesagt, die Unwahrheit, die Unwahrheit, die man so auch hier im Hohen Haus nicht stehen lassen darf! Sie sagen der österreichischen und der Wiener Bevölkerung die Unwahrheit. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich darf zu den Fakten kommen: Wir haben am 1. Jänner 2003 mehr Sicherheitswa­chebeamte in Österreich und in Wien im Außendienst gehabt (Abg. Dr. Jarolim: Mehr vom ÖAAB!), als ich von meinem Vorgänger mit dem 1. Jänner 2000 übernommen habe. Das ist die Wahrheit, meine sehr geehrten Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP.)

Mit Stichtag 1. Jänner 2003 versahen in Österreich 7 690 Sicherheitswachebeamte Außendienst. Das sind um 22 Polizisten und Gendarmen mehr als am 1. Jänner 2000. In Wien haben 4 276 Sicherheitswachebeamte Außendienst gemacht. Das sind um 39 Polizisten mehr als am 1. Jänner 2000. Und da darf ich den Wiener Bürgermeister in aller Form fragen: Wenn er heute verlangt, dass in Wien 1 000 Polizisten mehr ein­gestellt werden sollten, warum hat er nicht am 2. Jänner 2000 verlangt, dass in Wien 1 039 Polizisten mehr eingestellt werden sollten? – Darf ich diese Antwort auch von den Rednern der Opposition erbitten?

Darüber hinaus haben wir 528 Polizisten und Gendarmen in Ausbildung, die in den nächsten Monaten ihren Dienst antreten werden. Ich lade Sie ein, meine sehr geehrten


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