Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 29. Sitzung / Seite 73

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Heute ist von Frau Kollegin Glawischnig gesagt worden, dass wir die Bundes­woh­nungen „verscherbeln“. Vielmehr ist richtig, dass Sie im Jahre 1997 die Bundes­woh­nungen um 120 Millionen Schilling „verscherbeln“ wollten. Der Herr Finanzminister hat ein Veräußerungspaket errechnen lassen, das sicherstellt, dass wir durch die Ver­äußerung der Bundeswohnungen 600 Millionen € bis 1 Milliarde € erzielen werden. Das ist eine verantwortungsvolle Privatisierungspolitik, meine sehr geehrten Damen und Herren! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

Mit der ersten Etappe der Steuerreform, die am 1. Jänner 2004 in Gang gesetzt wird, wer­den wir auch einen sehr positiven Einfluss auf die Wirtschaftsdynamik dieses Landes zustande bringen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass wir den österrei­chi­schen Steuerzahlern bis zu einer Einkommensgrenze von 14 500 € eine komplette Steuerfreistellung garantieren können. Das wird sich sehr positiv auf die Kaufkraft in diesem Land auswirken. Damit sind immerhin 200 000 Österreicherinnen und Öster­reicher unmittelbar betroffen. Diese Einkommensteuer- und Lohnsteuerfreistellung be­trifft insgesamt 2,4 Millionen Österreicher. Die Kaufkraft, die dadurch entstehen wird, wird die Wirtschaft in unserem Land existenziell stützen.

Die offensive Wirtschaftspolitik bezieht sich aber auch auf eine sehr aktive Eigen­kapital­bildung durch die Herabsetzung der Besteuerung der nicht entnommenen Ge­winne auf den halben Steuersatz und durch die völlige Streichung der 13. Umsatz­steuer­vorauszahlung.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Weil mir als Tourismusunternehmer natürlich auch die Tourismuswirtschaft am Herzen liegt, weiß ich, dass es eine sehr sinnvolle und wichtige Maßnahme ist, die Einkommensteuerherabsetzung ...

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte, die Redezeit zu beachten!

 


Abgeordneter Josef Bucher (fortsetzend): ... zur Eigenkapitalbildung heranzuziehen. Das wird die Tourismuswirtschaft in einer sehr wichtigen konjunkturellen Phase beflü­geln und dafür sorgen, dass der Tourismus auch in Hinkunft ein Garant für die Wirt­schafts­belebung in unserem Land bleibt. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

12.26

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Weitere Wortmeldungen dazu liegen nicht vor, daher erkläre ich die Debatte für geschlossen.

Anträge wurden keine gestellt, daher sind damit die Punkte 1 und 2 der Tagesordnung erledigt.

3. Punkt

Bericht des Verkehrsausschusses über die Regierungsvorlage (128 der Bei­lagen): Bundesgesetz, mit dem ein Telekommunikationsgesetz erlassen wird und das Bundesgesetz über die Verkehrs-Arbeitsinspektion und das KommAustria-Ge­setz geändert werden, über den

Entschließungsantrag 44/A (E) der Abgeordneten Kurt Eder, Kolleginnen und Kollegen betreffend notwendige Anpassungen des Telekommunikationsrechts, über den

Antrag 49/A der Abgeordneten Dr. Gabriela Moser, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz betreffend die Tele­kommunikation (Telekommunikationsgesetz – TKG) BGBl. I Nr. 100/1997, zuletzt geändert durch Bundesgesetz BGBl. I Nr. 134/2002, geändert wird, über den

 


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