Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 35. Sitzung / Seite 157

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Wir stützen uns dabei immer wieder auf drei Säulen, nämlich auf das musikalische Erbe, auf die Literatur, die in letzter Zeit mit Autoren wie Schnitzler, Bernhard, aber auch Elfriede Jelinek und Peter Turrini wirklich besonders Aufmerksamkeit findet. Eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Literatur ist es auch, ausländische Verlage dafür zu interessieren, dass sie deutschsprachige Werke verlegen. Den Film anzusprechen, soll auch nicht unversucht bleiben, und natürlich auch Bibliotheken wie – im Sinne der Osterweiterung – in Chisinau mit einer Neueröffnung im abgelaufenen Jahr. Überhaupt ist es hinsichtlich EU-Erweiterung ganz wichtig, die deutschsprachigen Schulen in den Beitrittsländern zu forcieren, mit österreichischen Lehrern auszustatten und insgesamt mit Tschechien, der Slowakei oder auch Ungarn dieses Konzept fortzusetzen.

Ich gratuliere zu diesem erfolgreichen Kulturbeitrag, liebe Frau Bundesministerin, und wünsche für die Fortsetzung dieses erfolgreichen Weges gutes Gelingen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

18.33

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Zum Wort gelangt Herr Abgeordneter Murauer. – Bitte. (Abg. Parnigoni: Nicht auf die Eurofighter vergessen! – Abg. Murauer – auf dem Weg zum Rednerpult –: Lieber Parnigoni, ich bedanke mich für den Hinweis sehr herzlich!)

 


18.34

Abgeordneter Walter Murauer (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundes­ministerin! Hohes Haus! Hoch geschätzter Herr Kollege Parnigoni – der mir gute Rat­schläge mitgibt (Abg. Parnigoni: Ich hoffe, Sie werden sie annehmen!) und sich jetzt wieder Zeit nimmt, die Zeitung zu lesen.

Meine Damen und Herren! Kollege Heinzl hat gemeint, wir konnten den Außenpoliti­schen Bericht hier im Plenum nicht diskutieren. Ich denke, dass im Ausschuss das öffentliche Interesse und das Interesse der Abgeordneten nicht unbedingt größer gewesen ist als das heute bei dieser Diskussion zu den außenpolitischen Angelegen­heiten. Es war durchaus eine engagierte Diskussion über diesen Bericht, und wir konnten erfahren – und das möchte ich in Erinnerung rufen –, dass man gemeint und bestätigt hat, dass er übersichtlich sei, dass er sehr informativ sei und dass er die wesentlichen Positionen der Außenpolitik, insbesondere die Position unserer Außen­ministerin, sehr deutlich und umfassend gezeigt hat. Ich möchte mich dafür, Frau Bun­desministerin, sehr, sehr herzlich bedanken. (Beifall bei der ÖVP.)

Und ein Zweites, meine Damen und Herren: Frau Kollegin Lichtenberger hat mich freundlicherweise eingeladen, in die Alpen zu kommen. Ich war dort schon des Öfteren und werde natürlich auch dann und wann wieder in die Alpen kommen. Da ich im Voralpengebiet zu Hause bin, ist das nicht sehr schwierig, vor allem nicht, wenn ich eine so freundliche Einladung bekomme, wie Sie sie ausgesprochen haben. Nur eines, Frau Kollegin, möchte ich schon festhalten, da Sie gemeint haben, na ja, jetzt haben wir halt das Büro, und Trittin ist auch dafür gewesen: Man traut unserer Außenpolitik, man traut unserer zuständigen Ministerin zu, dass wir in Österreich für die Alpen ein entsprechendes Votum haben, uns entsprechend bemühen können, weil wir wissen, um welche zukunftsorientierten Maßnahmen es in den Alpen gehen kann und gehen muss. Und es ist eine Auszeichnung, weil man sagt: Jawohl, ihr Österreicher mit eurem Außenministerium, mit eurer Ministerin werdet das Beste für die Alpen tun! – Ich bin zuversichtlich, dass das auch gelingen wird, Frau Bundesministerin. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Abschließend möchte ich die noch verbleibende Zeit dafür nützen, darauf hinzuweisen, dass die Frau Bundesminister, besonders international, einen Schwerpunkt für die Kinder gesetzt hat. Ich glaube, das sollte man deswegen erwähnen, weil alles, was für die Kinder auf dieser Welt getan wird, eine Investition in die Zukunft ist. Ich möchte


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